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15.01.2018

Lawinenairbags für Bergwacht Bayern

Die Gefahr von Nachlawinen stellt ein Problem für die Rettungsmannschaften dar. Zur Eigensicherung setzt die bayerische Bergwacht künftig auf eine neue Technologie von ABS, dem Erfinder und Technologieführer von Lawinenairbags. 50 Dienststellen wurden mit rund 250 ABS P.RIDE Original Lawinenairbags ausgestattet. Dabei sichert eine eigens entwickelte Software große Suchmannschaften.
 
 
 
Foto: ABS
Das klassische P.RIDE System von ABS erfasst nur bis zu 15 Personen im Partnerauslösungs-System. Die neue Software hingegen ermöglicht es, Suchmannschaften von bis zu 200 Helfern zu gruppieren, auch wenn einzelne Helfer erst später am Einsatzort eintreffen. Die gegenseitige Sicherung ist somit zu jeder Zeit gewährleistet.
 
Hintergrund ist, dass Airbags bei einem Lawinenabgang oft nicht ausgelöst werden. Und zwar in 20 Prozent der Fälle, wie Studien zeigen. Der Marktführer ABS hat mit der serienmäßigen, wechselseitigen Partnerauslösung per Funk Abhilfe für dieses Sicherheitsproblem geschaffen. Die Funkverbindung zu den Partnern erlaubt es, im Ernstfall sowohl die eigene Verschüttung als auch die der Begleiter aktiv zu verhindern, indem alle verbundenen Airbags ausgelöst werden.
 
Der für Beschaffung zuständige Referent der Bergwacht Bayern, Paul Schenk, zur Partnerschaft mit ABS: »Die Sicherheit der Retter hat für uns oberste Priorität, mit ABS setzen wir die langjährige Partnerschaft mit einem zukunftsweisenden Lawinen-Airbagsystem fort«.