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13.01.2015

Kostenloses Lawinenkolloquium in Salzburg

Am kommenden Donnerstag findet in Salzburg ein hochkarätig besetztes Lawinenkolloquium statt. Im Thomas-Bernhard-Hörsaal der Uni Salzburg können Wintersportler bei freiem Eintritt erfahren, welche neuen Ansätze es in der Lawinenforschung gibt.
 
 
Foto: © www.lawinenkolloquium.net
Jeder Wintersportler der sich im freien Gelände bewegt, steht vor Entscheidungen, Hänge zu begehen bzw. abzufahren, die ein gewisses Lawinenrisiko bergen. Um dieses Risiko einzuschätzen und ggf. diese Hänge zu meiden, gibt es unterschiedliche Ansätze bzw. Methoden. Wir stellen zwei Vertreter und "ihre" Methoden vor. Das Lawinenkolloquium Team moderiert den Abend und wird kurze Impulsreferate einstreuen.

Mag. Michael Larcher: Berg- und Skiführer, Leiter des Referats Bergsport im Oesterreichischen Alpenverein, Entwickler der Strategie "Stop or Go" (gemeinsam mit Robert Purtscheller):
Unterwegs mit Herz, Hirn und Strategie 
Mittels der Entscheidungsstrategie "Stop or Go" wird die komplexe Entscheidungsfindung strukturiert und klare Limits vorgegeben. "Standardmaßnahmen" geben, analog einer Checkliste, risikominimierende Verhaltensempfehlungen vor. Nicht nur Anfänger lernen damit das Lawinenrisiko handzuhaben. Erfahrene können nach persönlich akzeptiertem Restrisiko diese Limits höher oder niedriger ansetzen.

Florian Schranz: Berg- und Skiführer, Autor des Buches "Berg-Sein" in dem er für einen ganzheitlichen Ansatz - analytisch und gefühlsmässig - plädiert:
Vom Bauchgefühl zum Naturbezug 
Im winterlichen Gelände kann man nicht alles logisch erklären und berechnen. Der Bezug zu Natur und Gefühlswelt geht in unserer modernen Gesellschaft zusehends verloren. Neben dem rationalen Ansatz, gilt es auch den intuitiven Zugang zu den Dingen zuzulassen und für sich zu nutzen. Einen Draht zu sich, zur Gruppe und zur Natur zu entwickeln.

Alle Infos unter http://www.lawinenkolloquium.net/

 
Infos: www.lawinenkolloquium.net