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31.10.2016

Klettern als Lebenseinstellung – Alexander Megos in 360 Grad

Mit Leichtigkeit und Eleganz: Alexander Megos ist ein Star in der Kletterszene und schafft Klettertouren, die zu den schwersten der Welt gehören, so schnell wie kein anderer. Seine Kletterkarriere begann er in der Fränkischen Schweiz, einem der beliebtesten Sportklettergebiete Deutschlands. Ein Erlebnis in 360 Grad: der Bayerische Rundfunk (BR) drehte ein Porträt über Alex Megos.
 
 
Alex Megos mit seinen Trainern Patrick Matros (li.) und Dicki Korb (re.) Bild: Bayerischer Rundfunk
Wie der Vater so der Sohn: zum Klettern kam Alex Megos durch seinen Vater. Dieser war nach einem Kletterkurs mit der Sportkletterlegende Wolfgang Güllich so begeistert von dem Sport, dass Familienausflüge an die Felsen der Fränkischen Schweiz bald selbstverständlich wurden.

Alex war schon früh mit von der Partie und räumte bei nationalen und internationalen Jugendwettkämpfen ab. Seine Trainer führten den Jungkletterer vorsichtig an immer höhere Kletterschwierigkeiten heran und bauten ihn langsam auf. Für seine Trainer – Patrick Matros und Dicki Korb – ist Alexander Megos »einer der besten Kletterer der Welt«.


Alex Megos klettert »Misery« (10-) Foto: Bayerischer Rundfunk

Raus in die Natur

Nach seinem Abitur gab Alex das Wettkampfklettern auf. Er konzentrierte sich auf das Klettern an echtem Fels und zog hier recht schnell die Aufmerksamkeit auf sich. 2013 gelingt ihm eine Route mit dem Schwierigkeitsgrad 9a sofort beim ersten Versuch – und als erstem Menschen überhaupt. 2014 kletterte er in nur zwei Stunden »Action Directe« und zudem schaffte er regelmäßig Erstbegehungen, zum Beispiel mit »Fightclub« die schwerste Tour Kanadas oder mit »Supernova«, die derzeit schwerste Klettertour Deutschlands.

Klettern ist eine Lebenseinstellung

Alex Megos ist ein Sportler, der seine Disziplin – das Sportklettern – derzeit in neue Schwierigkeitsdimensionen führt. Neue Rekorde aufzustellen oder andere zu übertrumpfen ist ihm allerdings weniger wichtig. »Klettern ist nicht nur ein Sport, sondern eine Lebenseinstellung!« Die eigenen Grenzen testen zu können und sein Leben voll und ganz seiner großen Leidenschaft Klettern widmen zu können, steht an erster Stelle.
 

Der Kletterstar hier erstmals im 360-Grad-Video:




 
Bayerischer Rundfunk