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16.09.2015
7 Tote nach Lawinenunglück in den französischen Alpen
Wie die Sprecherin der Präfektur des Départements Hautes-Alpes am Dienstag mitteilte, seien neben den vier deutschen Todesopfern auch drei tschechische Bergsteiger umgekommen. Die Bergwacht hatte die Lawine gegen Mittag in der Nähe des Dôme de neige des Écrins südöstlich von Grenoble entdeckt und sofort drei Rettungshubschrauber entsendet.
Die Region südöstlich von Grenoble ist bei Wintersporttouristen beliebt und wird von Alpinisten, Bergwanderern und Skifahrern intensiv genutzt. In diesem Jahr waren in der Region bei zwei Lawinenunglücken im Januar und im April bereits sechs Skifahrer ums Leben gekommen. Die Besteigung des Dôme de neige des Écrins gilt unter den mehr als 80 Alpengipfeln mit einer Höhe von mehr als 4000 Metern als eher leichte Tour.
Verwehungen nach ergiebigen Schneefällen
Drei Seilschaften mit jeweils zwei oder drei Alpinisten hatten sich zur Zeit des Lawinenabgangs im Hang befunden und waren trotz guter - wenn auch winterlicher - Wetterbedingungen von der Lawine überrascht worden. Wie die Präfektur vermutete, hatten Verwehungen nach ergiebigen Schneefällen am vergangenen Wochenende die Lawine verursacht. Ein etwa ein Meter hohes Schneebrett hatte sich gelöst und die rund 250 Meter lange Lawine in Gang gesetzt. Zunächst gingen die Rettungskräfte von fünf Toten und zwei Vermissten aus, später wurden die Leichen der beiden Vermissten gefunden.Die Region südöstlich von Grenoble ist bei Wintersporttouristen beliebt und wird von Alpinisten, Bergwanderern und Skifahrern intensiv genutzt. In diesem Jahr waren in der Region bei zwei Lawinenunglücken im Januar und im April bereits sechs Skifahrer ums Leben gekommen. Die Besteigung des Dôme de neige des Écrins gilt unter den mehr als 80 Alpengipfeln mit einer Höhe von mehr als 4000 Metern als eher leichte Tour.