Funkensonntag in Appenzell
© Appenzellerland
Alter Brauch: der Funkensonntag in Appenzell
Alter Brauch: der Funkensonntag in Appenzell
Kaum sind die letzten Guggemusig-Akkorde und Trommelwirbel der Fasnacht verhallt, sammeln die Schulkinder des Dorfes Appenzell und der Außengemeinden mit größtem Eifer brennbares Material. Seit einigen Jahren kommt dafür nur noch unbehandeltes Holz, Karton und Papier in Frage, während früher alles, was brannte, in Rauch und Flammen aufging.
Am 4. Sonntag in der Fastenzeit wird dann das gesammelte Material mit tatkräftiger Unterstützung der Erwachsenen auf gut sichtbaren Funkenplätzen rund um Appenzell zu kunstvollen und gigantischen Feuerstößen aufgeschichtet. Zuoberst auf den Haufen kommt die mit Feuerwerk geladene «Funkebaabe» zu stehen. In ihr kann man eine Personifizierung des Winters sehen, dem mit dem Feuer nun der Garaus gemacht wird.
Am Sonntag, den 6. März, zünden Groß und Klein bei Einbruch der Dunkelheit die Feuerstöße an. Besonders eindrücklich wird der Funkensonntag im Ried, nahe dem Restaurant Freudenberg in Appenzell, gelebt. Höhenfeuer zum Frühlingsbeginn haben ihre Anfänge wohl in altheidnischen Bräuchen, die den Winter vertreiben und die Fruchtbarkeit der Felder beschwören sollen.
Am 4. Sonntag in der Fastenzeit wird dann das gesammelte Material mit tatkräftiger Unterstützung der Erwachsenen auf gut sichtbaren Funkenplätzen rund um Appenzell zu kunstvollen und gigantischen Feuerstößen aufgeschichtet. Zuoberst auf den Haufen kommt die mit Feuerwerk geladene «Funkebaabe» zu stehen. In ihr kann man eine Personifizierung des Winters sehen, dem mit dem Feuer nun der Garaus gemacht wird.
Am Sonntag, den 6. März, zünden Groß und Klein bei Einbruch der Dunkelheit die Feuerstöße an. Besonders eindrücklich wird der Funkensonntag im Ried, nahe dem Restaurant Freudenberg in Appenzell, gelebt. Höhenfeuer zum Frühlingsbeginn haben ihre Anfänge wohl in altheidnischen Bräuchen, die den Winter vertreiben und die Fruchtbarkeit der Felder beschwören sollen.
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