3. Bergsteiger Wandertag in Reit im Winkl

Dunkle Wolken am Himmel, strömender Regen und keine Aussicht auf Besserung – am Morgen des 3. Bergsteiger-Wandertages waren das nicht gerade die besten Ausgangsbedingungen für eine mehrstündige Bergtour. Rund 50 wetterfeste Bergsteiger-Leserinnen und Leser ließen sich davon aber nicht abhalten und reisten trotzdem ins oberbayerische Reit im Winkl, um mit der Bergsteiger-Redaktion und Stefan Glowacz auf Wanderung zu gehen.  

Nach der umweltfreundlichen Anreise – Zugtickets von München stellte die DB Regio Bayern zur Verfügung – und einem kräftigen Frühstück gab es erst einmal Geschenke: Die Bergsteiger-Leser konnten zwischen einem Rucksack von Deuter und Bergschuhen von Lowa wählen, ehe sie sich bestens ausgestattet und in Begleitung der ortskundigen Bergführerfamilie Speicher zu den verschiedenen Wandertouren aufmachten.  

Treffpunkt Hindenburghütte

Zwei unterschiedliche Routen standen zur Wahl – eine gemütliche und eine sportliche Variante. Der geplante Klettersteig musste auf Grund des Starkregens leider entfallen. Als Ziel hatten es sich die Bergführer gesetzt, Reit im Winkl von seiner „mystischen“ Seite zu zeigen. Das gelang auch – so zum Beispiel bei der Durchwanderung der Klausenbachklamm im Zuge der sportlichen Wanderung, die gerade bei Regen ein besonderes Erlebnis darstellt. Das Tourziel war bei beiden Wanderungen das Gleiche: Die auf 1260 Metern gelegene Hindenburghütte.   

Während der mehrstündigen Wanderung, aber auch beim gemütlichen Beisammensein auf der Hindenburghütte und später in der Tourist-Info von Reit entstanden immer wieder anregende Gespräche. Der Extremkletterer Stefan Glowacz nahm sich dabei viel Zeit, um sich mit den Bergsteiger-Lesern zu unterhalten. „Ich habe mich gefreut, viele bergbegeisterte Menschen kennengelernt zu haben“, freute sich Glowacz und lobte die durchwegs gute Stimmung der Teilnehmer. 

Bei der nächsten Auflage 2020 sollte auch das Wetter wieder mitspielen. Doch spätestens seit diesem Jahr wissen wir, dass auch Regen nicht an der Motivation unserer Leser rütteln kann.