Ehrwalder Sonnwendfeuer im 3D-Panorama
Wenn die Berge in Flammen stehen
© Thomas Worbs / Mountainpanoramas.com
Die Sonnwendfeuer erhellten am 27. Juni die Berge rund um Ehrwald
Die Sonnwendfeuer erhellten am 27. Juni die Berge rund um Ehrwald
Jährlich zur Sommersonnwende leuchten im Ehrwalder Talkessel zu Füßen der Zugspitze die Bergfeuer. Mehreren Gruppen obliegt die aufwändige Vorbereitung der einzelnen Motive, die maßstabsgerecht gezeichnet, entsprechend der Geländeneigung gestreckt und mit Brennmaterial gelegt werden. Bis zuletzt werden diese Motive nicht verraten. Erst in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 2015, bei Einbruch der Dunkelheit, wurden die Feuerzeichnungen an den Hängen rund um Ehrwald ersichtlich.
Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurde während der Tiroler Freiheitsbewegung mit der Errichtung von sogenannten Kreidefeuern an weihtin sichtbaren Orten vor dem herannahenden Feind gewarnt. Bis weit in die 1940er Jahre hinein wurden die Sonnwendfeuer zum germanischen Kulturgut hochstilisiert. In den Kriegsjahren setzten die alljährlichen Feuer aus, erst 1958 kehrten sie anlässlich der Glockenweihe in Ehrwald zurück.
Seitdem haben sich die Bergfeuer rund um Ehrwald als fester Bestandteil des Jahreskalenders in der Region etabliert und ziehen jedes Jahr zahlreiche Zuschauer in ihren Bann.
Wer das Spektakel in diesem Jahr nicht vor Ort mitverfolgen konnte, kann sich hier eine einmalige Panorama-Aufnahme der "brennenden Berge" in 3 D anschauen.
Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurde während der Tiroler Freiheitsbewegung mit der Errichtung von sogenannten Kreidefeuern an weihtin sichtbaren Orten vor dem herannahenden Feind gewarnt. Bis weit in die 1940er Jahre hinein wurden die Sonnwendfeuer zum germanischen Kulturgut hochstilisiert. In den Kriegsjahren setzten die alljährlichen Feuer aus, erst 1958 kehrten sie anlässlich der Glockenweihe in Ehrwald zurück.
Seitdem haben sich die Bergfeuer rund um Ehrwald als fester Bestandteil des Jahreskalenders in der Region etabliert und ziehen jedes Jahr zahlreiche Zuschauer in ihren Bann.
Wer das Spektakel in diesem Jahr nicht vor Ort mitverfolgen konnte, kann sich hier eine einmalige Panorama-Aufnahme der "brennenden Berge" in 3 D anschauen.
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