Kaufberatung Daunenjacken
Test & Tipps Outdoor Bekleidung: Leichte Daunenjacken
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Kaufberatung Daunenjacken
Kaufberatung Daunenjacken
Die Füllung macht’s! Für alle beschriebenen Jacken wurde Gänsedaune verwendet; das Mischungsverhältnis Daune/Feder (Federn wärmen weniger, lassen sich aber nicht völlig entfernen) liegt zwischen 90/10 (die Regel) und 97/3 (Mountain Equipment). Die Bauschkraft, in cuin gemessen (das Maß in Kubikzoll, das eine Unze gepresste Daune nach 1 Stunde einnimmt), liegt zwischen 650 (Bergans) und 800 cuin (z. B. Marmot; jeweils Herstellerangaben). Je höher die Füllmenge (die leider nur bei wenigen Jacken angegeben wurde und auch auf Nachfrage nicht zu eruieren war) und die Bauschkraft (Loft), desto höher die Wärmeleistung; hinzu kommen natürlich der Schnitt und der Witterungsschutz.
Das Außenmaterial, in der Regelfeines Ripstop-Nylon mit wasserabweisender Imprägnierung, soll Wasser abperlen lassen. »Abperlen« bedeutet in der Tabelle, dass sich das Wasser mehr oder weniger restlos abklopfen lässt; das Material ist aber keinesfalls regendicht. Ebenso ist es nicht winddicht, sondern »nur« windresistent. Leichte Daunenjacken können Verstärkungen an Schultern und Ellbogen entbehren: Man trägt nur in Extremsituationen (Expedition) den schweren Rucksack und die Daunenjacke zur gleichen Zeit. Das Innenmaterial unserer Jacken ist Kunstseide bzw. Polyester-Taft.
Der Schnitt der Jacken darf nicht zu eng und nicht zu weit sein. Ein zu enger Schnitt macht es schwierig, die Jacke über einen leichten Pullizu ziehen; ein zu weiter Schnitt ist unpraktisch und macht die Jacke windanfällig. Eine Spitzenidee hatte Northland mit den elastischen Steppnähten: Die Jacke sitzt am Körper, spannt aber nicht und unterstützt die Bewegungen. Alle hier aufgeführten Jacken sind kurz geschnitten. Eine Verlängerung des Rückens ist daher wünschenswert (ein fehlender »Droptail« ist der einzige Nachteil des Spitzenmodells Yeti). Der Kragen muss gut gefüttert sein, ohne steif zu wirken; angenehm ist das fleeceartige (aber gewirkte und schweißabsorbierende) Futter bei Bergans. Der Rumpf sollte mit einhändig zu bedienenden Hüftzügen abgeschlossen sein; alternativ kann ein dehnbarer Lycra-Abschluss verwendet werden. Die Ärmel müssen lang genug sein, um ein Heraufrutschen bei Bewegung zu verhindern (besonders bei Patagonia). Die Ärmelbündchen bestehen entweder aus einem leichten Lycra-Band (dehnbar; z. B. Bergans), aus einem Gummiband (z. B. Mountain Equipment) oder, was ausgesprochen praktisch ist, aus einem Gummiband plus Klett (Northland).
Sehr unterschiedlich sind die verwendeten Reißverschlüsse (RV); in der Regel handelt es sich um grobe, wenig anfällige Geräte. Allerdings sollten sie windabweisend abgedeckt sein mit mindestens einer Abdeckpatte innen. Eine Feinabdeckung außen kann hinzukommen (Mountain Equipment), Marmot verarbeitet einen wasserabweisenden RV. Im Kinnbereich sind die Reißverscchlüsse abgedeckt (kein Reiben bzw. Einklemmender Barthaare). Drei Taschen sind die Regel: zwei Wärmetaschen außen (das Material sollte hautfreundlich sein), bequemer ohne RV (bei Columbia zwei Außen- und Innentaschen), eine Wertsachentasche innen mit Reißverschluss. Nur selten findet sich eine Kapuze (Carinthia), und die braucht es auch nicht: Ist sie nicht anpassbar, behindert sie die Sicht und die Beweglichkeit, ist sie verstell- oder gar abnehmbar, wird sie sehr technisch und auch schwerer.
Und nun zum Gewicht: Die leichten Daunenjacken wiegen zwischen 615 (Carinthiain XL; ein Grenzfall zur warmen Jacke) und 250 (Columbiain L) Gramm. Das Gewicht wird entscheidend von der Ausstattung und der Füllmenge bestimmt. Ultraleicht heißt bei gleicher Daunenqualität etwas weniger Wärme. Es ermöglicht aber auch ein minimales Packmaß unterwegs, besonders bei Verwendung eines Packbeutels (z. B. Carinthia). Manche Jacken lassen sich in die Innentasche packen (z. B. Yeti); das allerdings erfordert einiges Geschick.
Das Außenmaterial, in der Regelfeines Ripstop-Nylon mit wasserabweisender Imprägnierung, soll Wasser abperlen lassen. »Abperlen« bedeutet in der Tabelle, dass sich das Wasser mehr oder weniger restlos abklopfen lässt; das Material ist aber keinesfalls regendicht. Ebenso ist es nicht winddicht, sondern »nur« windresistent. Leichte Daunenjacken können Verstärkungen an Schultern und Ellbogen entbehren: Man trägt nur in Extremsituationen (Expedition) den schweren Rucksack und die Daunenjacke zur gleichen Zeit. Das Innenmaterial unserer Jacken ist Kunstseide bzw. Polyester-Taft.
Der Schnitt der Jacken darf nicht zu eng und nicht zu weit sein. Ein zu enger Schnitt macht es schwierig, die Jacke über einen leichten Pullizu ziehen; ein zu weiter Schnitt ist unpraktisch und macht die Jacke windanfällig. Eine Spitzenidee hatte Northland mit den elastischen Steppnähten: Die Jacke sitzt am Körper, spannt aber nicht und unterstützt die Bewegungen. Alle hier aufgeführten Jacken sind kurz geschnitten. Eine Verlängerung des Rückens ist daher wünschenswert (ein fehlender »Droptail« ist der einzige Nachteil des Spitzenmodells Yeti). Der Kragen muss gut gefüttert sein, ohne steif zu wirken; angenehm ist das fleeceartige (aber gewirkte und schweißabsorbierende) Futter bei Bergans. Der Rumpf sollte mit einhändig zu bedienenden Hüftzügen abgeschlossen sein; alternativ kann ein dehnbarer Lycra-Abschluss verwendet werden. Die Ärmel müssen lang genug sein, um ein Heraufrutschen bei Bewegung zu verhindern (besonders bei Patagonia). Die Ärmelbündchen bestehen entweder aus einem leichten Lycra-Band (dehnbar; z. B. Bergans), aus einem Gummiband (z. B. Mountain Equipment) oder, was ausgesprochen praktisch ist, aus einem Gummiband plus Klett (Northland).
Sehr unterschiedlich sind die verwendeten Reißverschlüsse (RV); in der Regel handelt es sich um grobe, wenig anfällige Geräte. Allerdings sollten sie windabweisend abgedeckt sein mit mindestens einer Abdeckpatte innen. Eine Feinabdeckung außen kann hinzukommen (Mountain Equipment), Marmot verarbeitet einen wasserabweisenden RV. Im Kinnbereich sind die Reißverscchlüsse abgedeckt (kein Reiben bzw. Einklemmender Barthaare). Drei Taschen sind die Regel: zwei Wärmetaschen außen (das Material sollte hautfreundlich sein), bequemer ohne RV (bei Columbia zwei Außen- und Innentaschen), eine Wertsachentasche innen mit Reißverschluss. Nur selten findet sich eine Kapuze (Carinthia), und die braucht es auch nicht: Ist sie nicht anpassbar, behindert sie die Sicht und die Beweglichkeit, ist sie verstell- oder gar abnehmbar, wird sie sehr technisch und auch schwerer.
Und nun zum Gewicht: Die leichten Daunenjacken wiegen zwischen 615 (Carinthiain XL; ein Grenzfall zur warmen Jacke) und 250 (Columbiain L) Gramm. Das Gewicht wird entscheidend von der Ausstattung und der Füllmenge bestimmt. Ultraleicht heißt bei gleicher Daunenqualität etwas weniger Wärme. Es ermöglicht aber auch ein minimales Packmaß unterwegs, besonders bei Verwendung eines Packbeutels (z. B. Carinthia). Manche Jacken lassen sich in die Innentasche packen (z. B. Yeti); das allerdings erfordert einiges Geschick.
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