Gore veröffentlicht „Responsibility Update 2019“ | BERGSTEIGER Magazin

Gore veröffentlicht „Responsibility Update 2019“

Gore, einer der führenden Hersteller im Bereich hochtechnologischer Funktionsmaterialien, hat sich dazu verpflichtet, den ökologischen Fußabdruck seiner Produkte stetig zu verringern. Wie mit Greenpeace 2017 vereinbart, will Gore bis 2023 alle ökologisch bedenklichen PFCs aus dem Lebenszyklus seiner Outdoor-Kleidung entfernen. Kompromisse bei der Performance und Langlebigkeit seiner qualitativ hochwertigen Produkte will der Funktionsspezialist dabei nicht eingehen. Mit Nachdruck arbeitet Gore an der Realisierung seiner Nachhaltigkeits-Strategien. Über den Stand der Dinge informiert das im Februar veröffentlichte „Responsibility Update 2019“ des Funktionsspezialisten.
 
 
Gore veröffentlicht „Responsibility Update 2019“ © Foto: Gore

Verantwortungsvolles Handeln und Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit – sicher nicht der einfachste Weg, dem sich der Funktionsspezialist mit Sitz in Putzbrunn (bei München) verpflichtet hat. Gore informiert jährlich über den Fortschritt seines weltweiten Umwelt- und Sozialprogramms. Und auch darüber, wo es noch hakt.  So wurden nach der Markteinführung von Gore-Tex Laminaten mit der ersten dauerhaft wasserabweisenden Imprägnierung („Durable Water Repellency“, DWR) ohne PFCEC im Jahr 2018 laut Gore 2019 zwei weitere wichtige Meilensteine erreicht: Gore veröffentlichte die Ergebnisse einer wissenschaftliche Studie zur Verbrennung von PTFE und führte einen neuen, standardisierten Ansatz zur Risiko-Bewertung von Chemikalien ein.

Hochwertige Fluor-Alternativen noch nicht in Sicht

Das „Responsibility Update 2019“ berichtet darüber hinaus u.a. über Fortschritte der Gore Fabrics Division bei ihrer Arbeit mit externen Prüfstandards wie OEKO-TEX® und bluesign®. Ein weiteres wichtiges Thema 2019 war die Vorstellung neuer, vielseitiger GORE TEX 3-Lagen-Produkte mit PFCEC freier DWR sowie einem spinndüsengefärbten Innenfutter aus recyceltem Polyester zur Herbst-/Winter-Saison. Alternative Membranmaterialien, die nicht auf fluorierten Materialien basieren, erfüllen derzeit dagegen noch nicht den hohen Qualitätsstandard von Gore. Daran wird weiter mit Hochdruck gearbeitet.

Das von Gore initiierte Pilotprojekt “Wash & Care” sowie die ISO 14001 Zertifizierung aller Textil-Werke von Gore weltweit waren weiter wichtige Meilensteine im letzten Jahr. Auch im Rahmen ihres „GSR-Programmes („Guidelines for Social Responsibility“) war Gore in vielerlei Hinsicht aktiv. So wurde beispielsweise 2019 das sogenannte „Higg Facility Social & Labor Module“ in Gores Textil-Werk in Shenzhen, China, offiziell beurkundet.
 
Gore informiert auf der Website gore-tex.de (unter Technologie/Verantwortung) transparent und umfassend über alle Ziele, Maßnahmen und Fortschritte seiner Nachhaltigkeitsstrategie. Auch das komplette „Responsibility Update 2019“ kann hier nachgelesen werden: www.gore-tex.de/sites/default/files/docs/Responsibility_Update_2019.pdf

Fotos (c) Gore:
oben rechts: Bernhard Kiehl, Nachhaltigkeitsbeauftragter bei Gore Fabrics, mit Bergsportler und Gore-Athlet Stefan Glowacz (rechts)
unten links: Im Labor von Gore


 
Petra Rapp
 
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