Regenfreu(n)de - Kinder-Regenjacken im Test | BERGSTEIGER Magazin
Regenjacken für Kinder: Der Bergsteiger hat getestet

Regenfreu(n)de - Kinder-Regenjacken im Test

Kinder sind mehr als "kleine Erwachsene". Folglich unterscheiden sich auch ihre Regenjacken von denen Erwachsener. Und die scheinbar simplen Produkte überraschten die Tester unseres Kinder-Regenjacken Tests mit einigen Besonderheiten. Worauf Sie beim Kauf für Ihren Nachwuchs achten sollten verraten wir in unserer Marktübersicht.
(Aus BERGSTEIGER 09/2009)
 
Regenfreu(n)de - Kinder-Regenjacken im Test © BERGSTEIGER
Regenfreu(n)de - Kinder-Regenjacken im Test
Wer meint, wasserdicht-atmungsaktive Regenjacken für Kinder seien einfach Erwachsenenjacken im Miniformat, täuscht sich. Weil die Kleinen bald wieder aus ihrer Kleidung herauswachsen, besitzen Kinderjacken aus Preisgründen meist nur eine Beschichtung oder günstigere und weniger atmungsaktive Membranen eigener Herstellung.

Einsatzbereiche/Anforderungen

Wandern: Guter Sitz und ausreichende Wasserdichtung (je nach Tourlänge und Rucksack) reichen vollkommen aus.
Bergtour: Die Jacke sollte 100% wasserdicht, gut atmungsaktiv und sehr gut abgedichtet sein; für Skitouren sollte sie robust sein und einen verlängerten Rücken haben.
Aktivität: Für bewegungsintensive Aktivitäten sollte die Jacke beweglich, leicht und amtungsaktiv sein sowie möglichst kaum verrutschen

Tipps

Vor dem Kauf unbedingt den Nachwuchs fragen, welche Farbe gewünscht ist. Das ist zwischen Kindern und Jugendlichen oft stark unterschiedlich
Beim Anprobieren besonders auf die Abdichtung der Kapuze und der Ärmel achten.
beim Einsatz im regen oder Schneefall darauf achten, dass alle Öffnungen und Abdichtungen geschlossen sind (Achsellüftung oder untere Zweiwege-RV können meist noch lüften)
Seitentaschen mit kleinen Öffnungen reichen zwar für Kinder, dann können die Eltern allerdings nicht den angesammelten "Krusch" ausräumen.

Darauf sollten sie achten

Geringer Preis und Gewicht, weil Kinder schnell wachsen und nicht schwer tragen sollten
Bei von innen zu bedienenden Zügen darauf achten, dass sie leicht und einhändig zu bedienen sind.
Die Ärmelabschlüsse sollten dem Handgelenk des Kindes passen oder anpassbar sein.
Auf brauchbare Kapuzen-Funktionalität achten; sie ist oft der Schwachpunkt von Kinderregenjacken.
Reflektoren sollten größer sein als nur ein Firmenlogo und insgesamt besser verteilt.
Bei Taschen auf große Seitenöffnungen und für Jugendliche auf innere Wertfächer achten.
Text: Christian Schneeweiß
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 09/2009. Jetzt abonnieren!
 
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