Concerto Vertikal

Alexander Huber und Bzrkhard Maria Weber: Ein Kletterer und ein Cellist, die beide die Leidenschaft zu musizieren und zu klettern teilen, treffen sich an einem hohen Felsen in der Südpfalz. Sie erklettern ihn und spielen nach Erreichen des Gipfels dort ein kleines Konzert für Cello und Klavier in und für die großartige Natur.

Der Outdoor Gedanke, in seinem Streben nach Verbundenheit mit den Schönheiten der Natur, wird mit der Musik verbunden, deren Streben nach Schönheit, Ursprünglichkeit und Freiheit ein kongenialer Partner des Kletterns ist.

Es geht hier um Klettersport und Musik, um ein Konzert für Cello und Klavier auf einem exponierten Gipfel, nach dem Durchsteigen einer Wand, aber vor allem um Emotion und Leidenschaft, die wir mit unseren Händen leben.

Der Kletterstar Alexander Huber am Flügel und der Avantgarde Cellist Burkard Maria Weber am Cello - ein professioneller Kletterer, der zur Freude Klavier spielt und ein professioneller Musiker, der zur Freude klettert – ergeben eine interessante Mischung, da jeder der Akteure irgendwann seine Rolle tauscht, und beide persönliche Leidenschaften zu einer verbinden.

Die Natur wird beim Klettern mit den Händen “begriffen”, aus der Möglichkeit von Strukturen und Grifffolgen entsteht eine Route und diese ist dann das Erlebnis, das alle Sinne mit einbezieht, und in Verbindung steht zu unseren Träumen, Hoffnungen oder Erwartungen.

Was beim Kletterer als „Partitur“ der Fels und die Landschaft sind, sind beim Musiker die Noten und der Klang, aus denen das Erlebnis entsteht.
Beide Tätigkeiten sind im besten Sinn geprägt von Leidenschaft, Hingabe, Angst, Freude, Glück, Gewinnen, Verlieren - aber vor allem von einer Liebe zum Leben und zum Sein und so großer Ausdruck von Erfüllung und Lebendigkeit.

Der Film "Concerto Vertical" will dokumentarisch und erzählend, die spannende Geschichte einer ungewöhnlichen Idee in packende Bilder und Musik umsetzen und damit neue Ansätze in der Wahrnehmung und Vermittlung von Sport und Kultur verwirklichen.