Nur einen Monat nach dem dramatischen Tod eines Sherpas am K2 kommt es schon wieder zu einer Tragödie in Pakistan. Dmitrij Golowtschenko, ein russischer Elite-Bergsteiger, stürzte tödlich ab, während er den Gasherbrum IV in der Provinz Gilgit-Baltistan bestieg. Behörden und der zuständige Tour-Anbieter bestätigten den tragischen Unfall.
Riskante Mission
Golowtschenko und sein Partner, Sergej Nilow, nahmen die Herausforderung an, den fast 8000 Meter hohen Gipfel ohne die Unterstützung von Sauerstoff, Sherpas und Fixseil zu erreichen. Ein mutiger, aber riskanter Ansatz, der tragisch endete.
Schneesturm führt zu tödlichen Absturz
Während des Aufstiegs gerieten beide in einen heftigen Schneesturm. Golowtschenko kam durch einen Sturz ums Leben. Nilow konnte trotz Erfrierungen dritten Grades ins Basislager zurückkehren. Der pakistanische Alpinklub bestätigte diese erschütternden Details.
Piolet d'Or für herausragende Leistungen
Beide Bergsteiger waren für ihre herausragenden Leistungen im Bergsport mit dem renommierten Piolet d'Or ausgezeichnet worden. Der Leichnam von Golowtschenko befindet sich noch auf dem Berg, und ein Spezialteam bereitet sich auf die Bergung am kommenden Wochenende vor.
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Gasherbrum IV: Der Berg der Extreme
Der Gasherbrum IV ist einer der höchsten Gipfel des Karakorum-Gebirges in Pakistan und steht mit einer Höhe von fast 8000 Metern für extreme Herausforderungen im Bergsport. Er ist bekannt für seine technisch anspruchsvollen Routen und die extremen Wetterbedingungen, die selbst erfahrene Bergsteiger an ihre Grenzen bringen. Die Besteigung dieses Gipfels ist nicht nur ein Test für physische Ausdauer, sondern auch für mentale Stärke.