Schwieriger Klettersteig über dem Inntal
Kaiser-Max-Klettersteig im Karwendel
© Bernd Ritschel
Senkrechte am Kaiser-Max-Klettersteig
Senkrechte am Kaiser-Max-Klettersteig
Ist der Kaiser-Max-Steig im ersten Teil bereits schwierig (D), wird er im zweiten richtig extrem: 100 Höhenmeter führen sehr ausgesetzt über eine senkrechte, trittarme Wand hinauf (E). Sie ist nur mit viel Kraft zu meistern. Der Abstieg ist im oberen Teil ebenfalls gesichert und weist Stellen C auf. Man sollte also noch Kraftreserven und Konzentration übrig haben. Der Klettersteig ist südseitig und deshalb an heißen Tagen nicht zu empfehlen.
Höhendifferenz: 450 Hm
Dauer: 4½ Std.
Talort: Zirl (622 m) bei Innsbruck
Ausgangspunkt: Kleiner Parkplatz (620 m) an der Straße Zirl – Innsbruck bei Martinsbühel, Hinweisschild und Übersichtstafel
Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn nach Innsbruck, dort Bus Richtung Telfs zur Haltestelle »Zirl Martinsbühel«
Gehzeiten: Zustieg 10 Min., 1. Sektion 1 Std., 2. Sektion 2 Std., Abstieg 1½ Std.
Beste Jahreszeit: offiziell geöffnet von Mai bis Oktober
Führer: E. Hüsler »Klettersteigführer Nordalpen«, Bruckmann Verlag
Fremdenverkehrsamt: Innsbruck Tourismus, Tel. 00 43/5 12/5 98 50, www.innsbruck.info
Hütten: keine
Route: Vom Parkplatz erreicht man auf einem schmalen Steig in 10 Min. den Einstieg am Fuß der Martinswand. Über Eisenstifte geht es eine steile Wandpassage hinauf, anschließend steigt man über eine Rampe weiter empor. Nun wird die Ferrata merklich schwieriger. Das Seil zieht über senkrechte Felswände hinauf, bis sich der Klettersteig kurz unter der Maximiliansgrotte verzweigt. Wer jetzt bereits an seine Grenzen gestoßen ist, kann links über einen letzten anstrengenden Steilaufschwung zur Höhle ansteigen und über den Grottensteig ins Tal zurückkehren. Rechts beginnt die zweite Sektion des Klettersteigs.
Man steigt zunächst mäßig schwierig schräg rechts aufwärts, klettert anschließend einige Höhenmeter bergab und erreicht nach kurzer Querung die sog. »Nische« am Fuß einer etwa 100 Meter hohen glatten Felswand. Senkrecht und ausgesetzt geht es hinauf. Nach dieser Nerven- und Kraftprobe gelangt man links zu einer Schulter (hier Notausstieg möglich) und, am Wandbuch vorbei, über eine letzte schwierige Passage, eine etwas ausgebauchte Felswand, zum Ausstieg hinauf. Die Drahtseile führen nun teilweise im Wald durch schotterige Rinnen und über Felsstufen im mittleren Schwierigkeitsbereich hinunter zum Grottensteig. Auch hier ist noch Konzentration gefragt! Der Grottensteig umgeht ansteigend den Steinbruch und führt zu einer Forststraße hinunter. Auf ihr kommt man weiter absteigend zu einer Abzweigung, geht links zur Geistbühelkapelle und wiederum links zur Bundesstraße. An ihr entlang kehrt man zum Parkplatz zurück.
Tipp: Wer lieber einen einfacheren Klettersteig in der Region angehen möchte, dem sei der Innsbrucker Klettersteig empfohlen.
Klettersteig über dem Inntal
Schwieigkeit: Anspruchsvoll, ausgesetztHöhendifferenz: 450 Hm
Dauer: 4½ Std.
Talort: Zirl (622 m) bei Innsbruck
Ausgangspunkt: Kleiner Parkplatz (620 m) an der Straße Zirl – Innsbruck bei Martinsbühel, Hinweisschild und Übersichtstafel
Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn nach Innsbruck, dort Bus Richtung Telfs zur Haltestelle »Zirl Martinsbühel«
Gehzeiten: Zustieg 10 Min., 1. Sektion 1 Std., 2. Sektion 2 Std., Abstieg 1½ Std.
Beste Jahreszeit: offiziell geöffnet von Mai bis Oktober
Führer: E. Hüsler »Klettersteigführer Nordalpen«, Bruckmann Verlag
Fremdenverkehrsamt: Innsbruck Tourismus, Tel. 00 43/5 12/5 98 50, www.innsbruck.info
Hütten: keine
Route: Vom Parkplatz erreicht man auf einem schmalen Steig in 10 Min. den Einstieg am Fuß der Martinswand. Über Eisenstifte geht es eine steile Wandpassage hinauf, anschließend steigt man über eine Rampe weiter empor. Nun wird die Ferrata merklich schwieriger. Das Seil zieht über senkrechte Felswände hinauf, bis sich der Klettersteig kurz unter der Maximiliansgrotte verzweigt. Wer jetzt bereits an seine Grenzen gestoßen ist, kann links über einen letzten anstrengenden Steilaufschwung zur Höhle ansteigen und über den Grottensteig ins Tal zurückkehren. Rechts beginnt die zweite Sektion des Klettersteigs.
Man steigt zunächst mäßig schwierig schräg rechts aufwärts, klettert anschließend einige Höhenmeter bergab und erreicht nach kurzer Querung die sog. »Nische« am Fuß einer etwa 100 Meter hohen glatten Felswand. Senkrecht und ausgesetzt geht es hinauf. Nach dieser Nerven- und Kraftprobe gelangt man links zu einer Schulter (hier Notausstieg möglich) und, am Wandbuch vorbei, über eine letzte schwierige Passage, eine etwas ausgebauchte Felswand, zum Ausstieg hinauf. Die Drahtseile führen nun teilweise im Wald durch schotterige Rinnen und über Felsstufen im mittleren Schwierigkeitsbereich hinunter zum Grottensteig. Auch hier ist noch Konzentration gefragt! Der Grottensteig umgeht ansteigend den Steinbruch und führt zu einer Forststraße hinunter. Auf ihr kommt man weiter absteigend zu einer Abzweigung, geht links zur Geistbühelkapelle und wiederum links zur Bundesstraße. An ihr entlang kehrt man zum Parkplatz zurück.
Tipp: Wer lieber einen einfacheren Klettersteig in der Region angehen möchte, dem sei der Innsbrucker Klettersteig empfohlen.
Franziska Baumann
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 07/2012. Jetzt abonnieren!
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