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02.04.2015
Schweres Lawinenunglück in Frankreich
„Das Schlimmste ist eingetreten, was passieren kann. Dass bergbegeisterte Menschen unter unserer Führung zu Tode gekommen sind, macht uns alle fassungslos“, sagt der österreichische Alpenvereinspräsident Andreas Ermacora zutiefst betroffen. „Seit Bekanntwerden des Unglücks geben wir den Überlebenden und deren Angehörigen jede mögliche Unterstützung.“
Die Wettersituation am Unglückstag war vor Ort gut, es war relativ windig, aber es herrschten sehr gute Sichtverhältnisse und relativ milde Temperaturen vor. An diesem Tag herrschte in dieser Region über 2.000 Meter Lawinenwarnstufe 3.
Im Rahmen der Initiative „Junge Alpinisten“, deren Ziel es ist, junge Bergsteiger zu selbstständigen Alpinisten auszubilden, war die elfköpfige Gruppe gemeinsam auf dieser Skitour unterwegs. Die Teilnehmer haben sich im Rahmen von Kursen intensiv und umfassend auf diese Tour vorbereitet.
Die restlichen sieben Teilnehmer der Gruppe haben die Nacht in der Ecris-Hütte am Berg verbracht und wurden bereits heute Vormittag mit dem Rettungshubschrauber nach Briancon ausgeflogen.
Der Alpenverein hat noch in der Nacht ein Experten-Team nach Frankreich entsandt, um die Teilnehmer notfallpsychologisch zu betreuen und die Aufklärungsarbeit vor Ort zu unterstützen. Die Eltern der betroffenen Opfer wurden von einem Notfallpsychologen und Präsident Andreas Ermacora über das Unglück in Kenntnis informiert. „Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Eltern und Angehörigen der Verunglückten, wir sind alle tief betroffen“, so Ermacora.
Skidurchquerung in den französischen Alpen
Das Unglück ereignete sich am Nachmittag des 1.4. gegen 14:30 Uhr auf ca. 3.350 Metern Höhe nahe der Ecrins-Hütte am Col Emile Pic. Das Team umfasste neun Teilnehmer und zwei Bergführer. Die gesamte Gruppe wurde von einem 80 Meter breiten und 250 Meter langem Schneebrett erfasst und großteils total verschüttet. Die Verunglückten konnten sich teilweise selbst befreien und mit Hilfe von nachkommenden Gruppen konnten sie auch alle weiteren Verschütteten bergen. Drei Alpinisten, darunter ein Wiener, ein Salzburger und ein Südtiroler, überlebten dieses Unglück nicht, sie verstarben an der Unfallstelle. Der schwerverletzte Tiroler wurde nach dem Unglück in die Klinik nach Grenoble gebracht.
Gute Bedingungen
Die Wettersituation am Unglückstag war vor Ort gut, es war relativ windig, aber es herrschten sehr gute Sichtverhältnisse und relativ milde Temperaturen vor. An diesem Tag herrschte in dieser Region über 2.000 Meter Lawinenwarnstufe 3.
Tour mit erfahrenen Teilnehmern
Im Rahmen der Initiative „Junge Alpinisten“, deren Ziel es ist, junge Bergsteiger zu selbstständigen Alpinisten auszubilden, war die elfköpfige Gruppe gemeinsam auf dieser Skitour unterwegs. Die Teilnehmer haben sich im Rahmen von Kursen intensiv und umfassend auf diese Tour vorbereitet.
Überlebende wurden ausgeflogen
Die restlichen sieben Teilnehmer der Gruppe haben die Nacht in der Ecris-Hütte am Berg verbracht und wurden bereits heute Vormittag mit dem Rettungshubschrauber nach Briancon ausgeflogen.
Unterstützung von Experten
Der Alpenverein hat noch in der Nacht ein Experten-Team nach Frankreich entsandt, um die Teilnehmer notfallpsychologisch zu betreuen und die Aufklärungsarbeit vor Ort zu unterstützen. Die Eltern der betroffenen Opfer wurden von einem Notfallpsychologen und Präsident Andreas Ermacora über das Unglück in Kenntnis informiert. „Unsere tiefe Anteilnahme gilt den Eltern und Angehörigen der Verunglückten, wir sind alle tief betroffen“, so Ermacora.Quelle: Österreichischer Alpenverein