BikeAcademy Tirol
Mountainbike-Profi Kurt Exenberger
© Tirol.at
MTB-Profi Kurt Exenberger im BERGSTEIGER-Interview
MTB-Profi Kurt Exenberger im BERGSTEIGER-Interview
BERGSTEIGER: Was ist das Besondere an den Bergen rund um Kirchberg für den Mountainbiker?
Kurt Exenberger: Sie sind sehr vielseitig – es gibt viele gemütliche Runden mit wenig Höhenmetern und geringer Schwierigkeit, genauso wie zahlreiche Extrem-Touren, bei denen keinerlei Wünsche offen bleiben. Außerdem finde ich die kontrastreichen Panoramablicke von den verschneiten 3000ern der Tauern über die Kitzbüheler Grasberge bis hinüber zum schroffen Kaisergebirge besonders reizvoll; ausgesprochen gut gefallen mir auch die weiten Talbecken in denen man sich nicht eingeengt fühlt.
BERGSTEIGER: Was ist deine persönliche Lieblingsstrecke in deinen Hausbergen?
Kurt E.: Am liebsten fahre ich im Kaisergebirge, allerdings sind die Touren dort alle sehr extrem – bergauf wie bergab – und nur wirklichen Cracks zu empfehlen.
BERGSTEIGER: Was macht für dich persönlich den Reiz des Mountainbikens aus?
Kurt E.: Naturgenuss und Ruhe abseits der vielbegangenen Wege und der große Aktionsradius, den man auf zwei Rädern genießt. Körperliche Fitness beim Bergauffahren und der koordinative Kick beim Befahren von Singletrails – nichts ist schöner als im totalen »Flow« über einen anspruchsvollen Trail zu schweben.
BERGSTEIGER: Welchen Tourentipp aus deiner Region würdest du einem bikenden Bergsteiger geben?
Kurt E.: Das Highligt ist sicher der Große Rettenstein! Bei der Anfahrt mit dem Bike erspart man sich viel Gehzeit.
BERGSTEIGER: Und welchen Tourentipp hast du für einen bergsteigenden Biker parat?
Kurt E.: Warum nicht den Schwarzkogel? Am besten schultert man das Bike bis zum Gipfel und wird für die Mühen mit einem tollen Singletrail belohnt. Allerdings nur für Trail-Artisten zu empfehlen, aber fahrbar.
BERGSTEIGER: Welche Tour in deinen Hausbergen ist für einen Besucher das absolute MUSS?
Kurt E.: Die erste Etappe des KitzAlpBike über den Gaisberg ist der Klassiker in den Kitzbüheler Alpen. Höhenmeter, urige Almhütten, soulige Singletrails und atemberaubendes Panorama – was braucht der Biker mehr?
BERGSTEIGER: Bei euch gibt es eine Reihe ausgeschilderter Singletrails, die durchaus als »extrem« bezeichnet werden können; was rätst du Bikern, die sich an solchen Herausforderungen messen wollen?
Kurt E.: Vorausschauend fahren und keinen falschen Ergeiz bei extremen Passagen. Irgendwann muss jeder einmal absteigen, und das tut man besser freiwillig als von einem Stein oder einer Wurzel gezwungen. Immer auf halbe Sicht fahren, da ein Singletrail ein natürlicher Weg ist. Der kann streckenweise sehr einfach und schön zu fahren sein und hinter der nächsten Kurve wartet dann schon wieder ein unfahrbarer Abschnitt. Ein Fahrtechnik-Training mit uns macht deinen Ride auf jeden Fall sicherer, und du wirst weniger schieben. Wichtigste Regel auf Singletrails: Wanderern Platz machen und auf jeden Fall langsam vorbeifahren. Ein freundlicher Gruß kann so manches Vorurteil über bikende Rowdies schnell aus dem Weg räumen.
Kurt Exenberger: Sie sind sehr vielseitig – es gibt viele gemütliche Runden mit wenig Höhenmetern und geringer Schwierigkeit, genauso wie zahlreiche Extrem-Touren, bei denen keinerlei Wünsche offen bleiben. Außerdem finde ich die kontrastreichen Panoramablicke von den verschneiten 3000ern der Tauern über die Kitzbüheler Grasberge bis hinüber zum schroffen Kaisergebirge besonders reizvoll; ausgesprochen gut gefallen mir auch die weiten Talbecken in denen man sich nicht eingeengt fühlt.
BERGSTEIGER: Was ist deine persönliche Lieblingsstrecke in deinen Hausbergen?
Kurt E.: Am liebsten fahre ich im Kaisergebirge, allerdings sind die Touren dort alle sehr extrem – bergauf wie bergab – und nur wirklichen Cracks zu empfehlen.
BERGSTEIGER: Was macht für dich persönlich den Reiz des Mountainbikens aus?
Kurt E.: Naturgenuss und Ruhe abseits der vielbegangenen Wege und der große Aktionsradius, den man auf zwei Rädern genießt. Körperliche Fitness beim Bergauffahren und der koordinative Kick beim Befahren von Singletrails – nichts ist schöner als im totalen »Flow« über einen anspruchsvollen Trail zu schweben.
BERGSTEIGER: Welchen Tourentipp aus deiner Region würdest du einem bikenden Bergsteiger geben?
Kurt E.: Das Highligt ist sicher der Große Rettenstein! Bei der Anfahrt mit dem Bike erspart man sich viel Gehzeit.
BERGSTEIGER: Und welchen Tourentipp hast du für einen bergsteigenden Biker parat?
Kurt E.: Warum nicht den Schwarzkogel? Am besten schultert man das Bike bis zum Gipfel und wird für die Mühen mit einem tollen Singletrail belohnt. Allerdings nur für Trail-Artisten zu empfehlen, aber fahrbar.
BERGSTEIGER: Welche Tour in deinen Hausbergen ist für einen Besucher das absolute MUSS?
Kurt E.: Die erste Etappe des KitzAlpBike über den Gaisberg ist der Klassiker in den Kitzbüheler Alpen. Höhenmeter, urige Almhütten, soulige Singletrails und atemberaubendes Panorama – was braucht der Biker mehr?
BERGSTEIGER: Bei euch gibt es eine Reihe ausgeschilderter Singletrails, die durchaus als »extrem« bezeichnet werden können; was rätst du Bikern, die sich an solchen Herausforderungen messen wollen?
Kurt E.: Vorausschauend fahren und keinen falschen Ergeiz bei extremen Passagen. Irgendwann muss jeder einmal absteigen, und das tut man besser freiwillig als von einem Stein oder einer Wurzel gezwungen. Immer auf halbe Sicht fahren, da ein Singletrail ein natürlicher Weg ist. Der kann streckenweise sehr einfach und schön zu fahren sein und hinter der nächsten Kurve wartet dann schon wieder ein unfahrbarer Abschnitt. Ein Fahrtechnik-Training mit uns macht deinen Ride auf jeden Fall sicherer, und du wirst weniger schieben. Wichtigste Regel auf Singletrails: Wanderern Platz machen und auf jeden Fall langsam vorbeifahren. Ein freundlicher Gruß kann so manches Vorurteil über bikende Rowdies schnell aus dem Weg räumen.
Hier gibt's einige MTB-Fahrtechnik Videos von Kurt Exenberger:
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Eugen E. Hüsler
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