Unglück an der Zugspitze: 40-jähriger Bergsteiger tödlich verunglückt
Erneut hat sich ein tödlicher Unfall an der Zugspitze ereignet.
Absturz in schneebedecktem Gelände
Der tragische Unfall ereignete sich im schneebedeckten Bereich des Höllentalferners, als der 40-jährige Pole mit seinen zwei Begleitern zum Gipfel der Zugspitze aufstieg. Sie hatten bereits die Leiter im Höllental gemeistert und befanden sich am Klettersteig, als der Mann plötzlich abrutschte. Seine Freunde, die in einem Abstand von etwa 30 Metern unterwegs waren, sahen ihn noch hinunterrutschen, konnten aber nichts mehr tun, um ihn zu retten. Der Mann stürzte mehrere hundert Meter in die Tiefe.
Bergwacht aus Grainau im Einsatz
Nach dem Absturz alarmierten die beiden verbliebenen Alpinisten sofort die Rettungskräfte. Der ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph Murnau" brachte einen Bergwachtmann der Grainauer Bereitschaft zum Unfallort. Der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod des verunglückten Bergsteigers feststellen. Zwei Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Murnau wurden ebenfalls mit einem Polizeihubschrauber zum Gletscher gebracht, um die Leiche zu bergen.
Zweiter tödlicher Absturz am Höllentalferner
Dieser tragische Unfall ist der zweite tödliche Absturz in der Region innerhalb weniger Tage. Erst vor kurzem war ein 34-jähriger Pole am Höllentalferner verunglückt. Er war allein unterwegs und stürzte am Gipfelklettersteig in die Tiefe, rutschte dann noch etwa einhundert Meter auf dem Schnee talabwärts.