Zukunft des Bergsports: DAV setzt neue Maßstäbe in Klimaschutz und Inklusion
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2022 waren insgesamt 1243 DAV-Mitglieder von Bergunfällen oder Notfällen betroffen. Diese Zahlen sind so hoch wie nie zuvor in der Geschichte der DAV-Bergunfallstatistik. Die Unfallquote befindet sich jedoch auf dem Niveau vor der Pandemie.
Die tödlichen Unfälle bewegen sich im dritten Jahr in Folge auf niedrigem Niveau. Im Jahr 2022 kamen insgesamt 35 DAV-Mitglieder beim Bergsport ums Leben.
Hohe Temperaturen im Hochgebirge verursachen vermehrt Stein- und Eisschlag. Das Auftauen des Permafrostes und die starke Gletscherschmelze infolge der steigenden Null-Grad-Grenze führen zu mehr Erosion. Diese Umstände machen das Bergsteigen in den betroffenen Region gefährlicher.
Die DAV-Bergunfallstatistik weist auf einen positiven Trend hin: Insgesamt gehen die Unfallzahlen beim Bergsteigen zurück. Im Jahr 2022 wurden 58 Unfälle gemeldet, dabei verstarben drei Mitglieder. 2021 waren es noch 74 Meldungen mit sieben Todesfällen.
Im Winter haben Skitourengehen und Pistenskilauf das Unfallniveau vor Corona erreicht. Die Unfallquote beim Pistenskifahren ist so hoch wie seit 2011 nicht mehr, hier verunglückten 375 DAV-Mitglieder.
Die Unfallzahlen beim Mountainbiken weisen deutlich nach oben. Bikeparks spielen im Unfallgeschehen eine immer größere Rolle. 66 Unfälle ereigneten sich 2022, im Jahr 2016 waren es nur 31 Verunfallte.
Hier gibt es die komplette Statistik zum Download.
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