Bergsteiger und sein Hund sterben bei Bergtour in den Chiemgauer Alpen | BERGSTEIGER Magazin
NEWS

Bergsteiger und sein Hund sterben bei Bergtour in den Chiemgauer Alpen

Ein 28-jähriger Bergsteiger und sein Hund verunglücken tödlich bei einer Bergtour in den Chiemgauer Alpen, Oberbayern.
 
Chiemgauer Alpen Oberbayern © Stephan Adobe Stock
28-jähriger Mann verunglückt mit seinen Hund in den Chiemgauer Alpen

Tragischer Vorfall in Oberbayern

Ein 28-jähriger Mann und sein Hund sind bei einer anspruchsvollen Bergtour in den Chiemgauer Alpen in Oberbayern tödlich verunglückt. Der erfahrene Alpinist und sein vierbeiniger Begleiter stürzten etwa 150 Meter in steiles Felsgelände und wurden später von Rettungskräften tot aufgefunden. Der Vorfall ereignete sich, als der Mann und sein Freund von der Gemeinde Inzell aus zum Falkenstein aufbrachen.

Die Wanderung führte das Duo über den Süd- zum Hauptgipfel. An einer mit einem Stahlseil gesicherten Steilstufe konnte der 28-Jährige mit seinem Hund jedoch nicht weitergehen und suchte nach einer alternativen Aufstiegsroute. Nach einer Warnung seines Freundes, der bereits am Gipfelkreuz angekommen war, gab er dieses Vorhaben auf.

Bergrettung mit Hubschrauberteam

Der Freund verlor den 28-Jährigen aus den Augen und begab sich zum vermeintlichen Treffpunkt. Als er dort weder den Mann noch den Hund vorfand, alarmierte er die Rettungsleitstelle und die Bergwacht. Ein Hubschrauberteam entdeckte schließlich am frühen Nachmittag den leblosen Körper des Bergsteigers.

Der junge Mann aus dem Landkreis Mühldorf am Inn in Oberbayern war über steiles, felsdurchsetztes Gelände abgestürzt. Rettungskräfte seilten sich zu dem schwer zugänglichen Unfallort ab, konnten jedoch nur noch den Tod des 28-Jährigen feststellen. Der Leichnam wurde mit einem Polizeihubschrauber geborgen. In der Nähe des Absturzortes fanden die Einsatzkräfte auch den tödlich verletzten Hund. Die weiteren Ermittlungen hat die Grenzpolizeiinspektion Piding übernommen.

AFP