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10.03.2015
Michi Wohlleben gelingt Erstbegehung von "Optimist"
"Die markante Linie hatte ich schon lange im Kopf", sagte Wohlleben nach seinem Erfolg. "Eine Route in diesem Stil erstzubegehen war schon immer ein kleiner Traum von mir", so der 24-Jährige. "Nicht superschwer, aber von unten, auf den ersten Versuch, ohne Bohrhaken, im Winter!"
Nach einem langen Zustieg durch hüfthohen Schnee und einen breiten Latschengürtel, stiegen Wohlleben und Feger am Nachmittag des 19. Februars in die Wand ein. Im brüchigen und schlecht abzusichernden Gelände kamen sie zunächst langsammer voran als gedacht. Mit Stirnlampen kletterten die beiden bis 22:30 Uhr, ehe sie einen sicheren Biwakplatz gefunden hatten.
Nach einer Nacht im Sitzen starteten die Kletterer am nächsten Morgen bereits um 5:00 Uhr und erreichten gegen Mittag die große Schulter der Wand, wo es wie erwartet flacher wurde. Am Ende der Schulter stießen sie auf die Route “Zwischen den Toren”, auf welcher sie nach vier Seillängen aus der Wand ausstiegen. Wenige Minuten erreichten sie erschöpft aber glückich den Gipfel des Schneefernerkopfes.
"Wenn ich mir vorstelle, dass ich ungefähr vor zwei Monaten im Krankenhaus lag und die Ärzte mir nicht sagen konnten, ob ich durch meinen gebrochenen Wirbel jemals wieder laufen kann, bin ich sehr, sehr dankbar", schrieb Wohlleben wenig später auf Facebook.
Nach einem langen Zustieg durch hüfthohen Schnee und einen breiten Latschengürtel, stiegen Wohlleben und Feger am Nachmittag des 19. Februars in die Wand ein. Im brüchigen und schlecht abzusichernden Gelände kamen sie zunächst langsammer voran als gedacht. Mit Stirnlampen kletterten die beiden bis 22:30 Uhr, ehe sie einen sicheren Biwakplatz gefunden hatten.
Nach einer Nacht im Sitzen starteten die Kletterer am nächsten Morgen bereits um 5:00 Uhr und erreichten gegen Mittag die große Schulter der Wand, wo es wie erwartet flacher wurde. Am Ende der Schulter stießen sie auf die Route “Zwischen den Toren”, auf welcher sie nach vier Seillängen aus der Wand ausstiegen. Wenige Minuten erreichten sie erschöpft aber glückich den Gipfel des Schneefernerkopfes.
"Wenn ich mir vorstelle, dass ich ungefähr vor zwei Monaten im Krankenhaus lag und die Ärzte mir nicht sagen konnten, ob ich durch meinen gebrochenen Wirbel jemals wieder laufen kann, bin ich sehr, sehr dankbar", schrieb Wohlleben wenig später auf Facebook.
Fotos: Michi Wohlleben