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16.11.2017
Vor EUSALP-Versammlung: CIPRA schreibt offenen Brief
Die Organisation für nachhaltige Entwicklung in den Alpen, CIPRA, befürchtet, dass die Europäische Strategie für die Alpen (EUSALP) künftig immer wieder als Plattform für die Interessen Einzelner herhalten muss, etwa wenn es um neue Skigebiete, Autobahnen oder Touristenattraktionen in alpinen Schutzgebieten geht. In einem offenen Brief an die mit der EUSALP befassten Ministerinnen und Minister betont CIPRRA daher einerseits das Potential der Strategie, nachhaltige Entwicklungen im Alpenraum anzustoßen, und fordert, es dürfe keine Wirtschaftsentwicklung auf Kosten der Nachhaltigkeit angestrebt werden.
Andererseits erinnert CIPRA daran, dass die EUSALP auf bewährten rechtsverbindlichen Instrumenten wie der Alpenkonvention aufbauen müsse. Zudem solle überlegt werden, wie die man junge Menschen, als am meisten Betroffene, besser in Entscheidungen einbinden könne. Und wie man es ihnen ermöglichen könne, am Gestaltungsprozess mitzuwirken. Generell werde die Zivilgesellschaft in den Aktionsgruppen der EUSALP zu wenig gehört, so CIPRA.
Bei der Generalversammlung der EUSALP wird die Präsidentschaft von Bayern auf Tirol übergehen.
Der offene Brief ist hier einzusehen.
Andererseits erinnert CIPRA daran, dass die EUSALP auf bewährten rechtsverbindlichen Instrumenten wie der Alpenkonvention aufbauen müsse. Zudem solle überlegt werden, wie die man junge Menschen, als am meisten Betroffene, besser in Entscheidungen einbinden könne. Und wie man es ihnen ermöglichen könne, am Gestaltungsprozess mitzuwirken. Generell werde die Zivilgesellschaft in den Aktionsgruppen der EUSALP zu wenig gehört, so CIPRA.
Bei der Generalversammlung der EUSALP wird die Präsidentschaft von Bayern auf Tirol übergehen.
Der offene Brief ist hier einzusehen.