News > VDBS: Lawinensicherheitsausbildung erweckt falschen Eindruck
02.12.2016
VDBS: Lawinensicherheitsausbildung erweckt falschen Eindruck
Der Verband Deutscher Berg- und Skiführer e.V. (VDBS) zählt zu den größten seiner Art und legt hohen Wert auf eine qualitative und anspruchsvolle Schulung seiner Mitarbeiter. Als erste Instanz in alpinen Fach- und Sicherheitsfragen zeigt der Verband sich außerdem in der Weiterentwicklung alpiner Techniken und Technologien verantwortlich.
»Wenn kommerzielle Anbieter dergestalt auftreten und den Endverbraucher bei einem so sensiblen und risikoreichen Thema wie der Beurteilung von Lawinen Dinge als neuen Standard präsentieren, dann darf man das nicht unwidersprochen lassen. Der Kunde muss wissen, dass ISTA ein teures, aber qualitativ nichts Neues bringendes Ausbildungssystem ist«, sagt Michael Lentrodt, Präsident des VDBS.
»Täuschende Marketingstrategie«
Der VDBS kritisiert an dem modulartig aufgebauten und standartisierten ISTA-System die aggressive und den Endverbraucher täuschende Marketingstrategie.»Wenn kommerzielle Anbieter dergestalt auftreten und den Endverbraucher bei einem so sensiblen und risikoreichen Thema wie der Beurteilung von Lawinen Dinge als neuen Standard präsentieren, dann darf man das nicht unwidersprochen lassen. Der Kunde muss wissen, dass ISTA ein teures, aber qualitativ nichts Neues bringendes Ausbildungssystem ist«, sagt Michael Lentrodt, Präsident des VDBS.
»Fehlende Abstimmung«
Eine weitere Problematik sieht Lentrodt in der fehlenden Abstimmung der ISTA-Methode mit dem internationalen Bergführerverband (IVBV). Mitglieder des VDBS bilden nicht nur nach den einzigen international anerkannten und harmonisierten Standards der IVBV aus, sondern bieten ihren Kunden in höchstem Maße individualisierte und auf den jeweiligen Einsatzbereich zugeschnittene Ausbildungen und Trainings an.Verband Deutscher Berg- und Skiführer e.V.