Tödlicher Unfall am Großen Möseler
Aus noch ungeklärten Gründen rutschte die erfahrene Bergsteigerin in steilem Gelände über ein Firnfeld ab, als ihre Gruppe sich auf dem Rückweg rund 20 Meter unterhalb des 3478 Meter hohen Gipfels befand. Die Bergsteigerin glitt zunächst langsam ab und verschwand auf Grund von Nebel aus dem Sichtfeld der Gruppe. Die sofort begonnene Suche blieb vorerst ergebnislos. Außerdem konnte die Bergrettung nicht sofort gerufen werden, da der Tourenleiter trotz Satellitentelefons zunächst keinen Empfang hatte. Die gebürtige Erlangerin war in einer siebenköpfigen Gruppe der Sektion München des Deutschen Alpenvereins (DAV) unter Leitung eines erfahrenen Tourenführers vom Furtschaglhaus aus gestartet. Ein Kriseninterventionsteam des DAV übernahm am Sonntag die Betreuung der Gruppe.