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01.12.2016
Kunst und Klettern: Julius Kerscher ist »Berggeist 2016«
Personen, die auf besondere Weise den »idealen Wert des Bergsteigens« vertreten, qualifizieren sich für die Auszeichnung »Berggeist 2016«. Der Münchner Alpenklub Berggeist (AKB) verleiht den mit 500 Euro dotierten Preis seit 2004.
Letzten Sommer durchstieg er in freier Kletterei die Marmolada-Südwand in den Dolomiten und die Nordwand der Großen Zinne (Hasse-Brandler, Cassin-Ratti).
Wenn Julius Kerscher draußen in der Natur seiner Leidenschaft Klettern nachgeht, ist für ihn »das Spiel mit dem Gleichgewicht und die Koordination zwischen verschiedenen Körperpartien und Sinnesorganen« besonders faszinierend.
Mit allen Sinnen
»Für mich sind Touren nicht nur Sport, sondern eine Projektionsfläche für Fantasien«, sagt Julius Kerscher. Der Münchner, 1982 geboren, ist nun stolzer Besitzer des Titels »Berggeist des Jahres 2016«. Kerscher ließ seinen Beruf in der Unternehmensberatung hinter sich und widmete sich seinem künstlerischen Talent als Maler. Seine Eindrücke von alpinen Touren wandelt er als »Routenschrauber« in Münchner Kletterhallen um. Dabei kreiert der studierte Mathematiker Routen, die auf Basis künstlerischer Inspiration entstehen, die sich Kerscher unter anderem in der Natur am Fels holt.Letzten Sommer durchstieg er in freier Kletterei die Marmolada-Südwand in den Dolomiten und die Nordwand der Großen Zinne (Hasse-Brandler, Cassin-Ratti).
Wenn Julius Kerscher draußen in der Natur seiner Leidenschaft Klettern nachgeht, ist für ihn »das Spiel mit dem Gleichgewicht und die Koordination zwischen verschiedenen Körperpartien und Sinnesorganen« besonders faszinierend.