31.01.2019

Filmstart von Free Solo

Dass der National-Geographics-Film über Alex Honnolds Free Solo am El Capitan für einen Oscar in der Kategorie Feature Documentary nominiert wurde, ist nun wirklich kein Wunder, aber dennoch eine schöne Überraschung für alle Kletterfans. Jeder Handgriff und jeder Tritt lassen den Zuschauer bangen.
 
 
 
Extremkletterer Alex Honnold am El Capitan © National Geographics / Jimmy Chin
Am 21. März startet Free Solo in den deutschen Kinos. Der spektakuläre Dokumentarfilm zeigt die zweijährige Vorbereitung eines manisch anmutenden Unterfangens: Die ungesicherte Begehung der Route "Freerider" (UIAA 9/9+) am El Capitan in Yosemite, Kalifornien.

Jimmy Chin und Elizabeth Chai Vasarhelyi erzählen in ihrem Film von Alex Honnold, der als erster Mensch überhaupt den 1000 Meter hohen Granitblock free solo, also ohne jegliche Sicherung, erklimmen will. Während er die Route bis auf jeden Handgriff und Fußtritt plant, erfährt das Publikum, wie sein Vorhaben die Menschen in seiner Umgebung beeinflusst und sie zum Teil mit Zweifeln zurücklässt. Neben dem sehr ehrlichen Porträt des eigenbrötlerischen Honnolds werden vor allem die Felsen und Schluchten des Yosemite-Nationalparks mit beeindruckenden Aufnahmen dargestellt.

Die Zuschauer werden in den Bann gezogen, und halten den Atem an, während der absolute Ausnahme-Kletterer die vertikale Felswand in weniger als 4 Stunden erklimmt.

Free Solo ist der dritte Kletterfilm, der je für den Oskar nominiert wurde. Ob er gewinnt, entscheidet sich am 25. Februar bei der 91. Oscar Verleihung.

Einen Vorgeschmack bietet der Trailer.