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15.09.2014
Dreimal im Guinness Buch
Einmal im Guinness Buch der Rekorde zu stehen, mag für viele Extremsportler ein Lebenstraum sein. Christian Stangl schafft nun mit seinem „Triple Seven Summits"-Projekt gleich einen dreifachen Eintrag. Am 10.September 2014 ist offizieller Erscheinungstermin des neuen „Guinness Book of World Records“.
Sieben Jahre lang war Stangl unterwegs um die drei höchsten Gipfel aller sieben Kontinente zu besteigen. Die klassischen “Seven Summits”, also die sieben höchsten Kontinentalerhebungen, hatte Stangl bereits 2007 in der Tasche, übrigens als erster Österreicher ohne Verwendung von Flaschensauerstoff und im Skyrunning Stil. Die Ersteigung der sieben zweithöchsten Kontinentalgipfel (Seven Second Summits) gestaltete sich ungleich schwieriger.
Obwohl diese Serie mindestens seit 1997 (Rock & Ice Magazin #77) im Fokus von Alpinisten war, konnte erst Christian Stangl im Januar 2013 diese Aufgabe erstmals vollständig und richtig lösen. Dafür bestieg er alleine in Ozeanien fünf mögliche Kandidaten und vermaß diese per GPS. Am K2 beging Stangl dafür den größten Fehler seiner Karriere, als er fälschlicherweise vorgab, am Gipfel gewesen zu sein. Im großen Interview im BERGSTEIGER 01/2014 gestand Stangl: "Ich habe riesigen Scheiß gebaut!"
Weil er den K2 dann doch noch erfolgreich bestieg, erhielt Stangl den Eintrag für die erste erfolgreiche Besteigung der Seven Second Summits. An den dritthöchsten Kontinentalgipfeln gab es nur in Afrika eine Unsicherheit. Stangl bestieg auch hier beide Berge, den Mawenzi und den Rwenzori um mögliche Fehlerquellen zu vermeiden. Die Seven Third Summits hatte bislang außer Stangl noch kein Alpinist ins Auge gefasst, der Steirer kassierte dafür jetzt einen weiteren Rekordeintrag.
Stangl begann das Projekt „Triple Seven Summits“ 2008 in der Annahme, die drei höchsten Berge der sieben Kontinente seien allgemein bekannt und er müsse „nur“ diese einundzwanzig Berge besteigen. Doch schon 2011 wurde Stangl von Eberhard Jurgalski (Betreiber von der Statistikseite www.8000ers.com und Kommissionsmitglied von Guinness World Records) aufmerksam gemacht, dass weder der Berg Ngga Pulu, noch der Berg Puncak Trikora den Anspruch auf den zweithöchsten Berg Ozeaniens hätten.
Dies veranlasste Stangl zu einer umfangreichen Vermessungsserie, bei dem er letztendlich 30! Berge weltweit bestieg um alle möglichen Unsicherheiten auszuschließen. Obwohl der Amerikaner Jake Norton und der Brite Ricky Munday das gleiche Ziel verfolgten und schon länger die Werbetrommel für die „Triple Seven Summits“ rührten, rollte Stangl das Feld von hinten auf und ging unangefochten als Erster durchs Ziel.
Sieben Jahre lang war Stangl unterwegs um die drei höchsten Gipfel aller sieben Kontinente zu besteigen. Die klassischen “Seven Summits”, also die sieben höchsten Kontinentalerhebungen, hatte Stangl bereits 2007 in der Tasche, übrigens als erster Österreicher ohne Verwendung von Flaschensauerstoff und im Skyrunning Stil. Die Ersteigung der sieben zweithöchsten Kontinentalgipfel (Seven Second Summits) gestaltete sich ungleich schwieriger.
Obwohl diese Serie mindestens seit 1997 (Rock & Ice Magazin #77) im Fokus von Alpinisten war, konnte erst Christian Stangl im Januar 2013 diese Aufgabe erstmals vollständig und richtig lösen. Dafür bestieg er alleine in Ozeanien fünf mögliche Kandidaten und vermaß diese per GPS. Am K2 beging Stangl dafür den größten Fehler seiner Karriere, als er fälschlicherweise vorgab, am Gipfel gewesen zu sein. Im großen Interview im BERGSTEIGER 01/2014 gestand Stangl: "Ich habe riesigen Scheiß gebaut!"
Weil er den K2 dann doch noch erfolgreich bestieg, erhielt Stangl den Eintrag für die erste erfolgreiche Besteigung der Seven Second Summits. An den dritthöchsten Kontinentalgipfeln gab es nur in Afrika eine Unsicherheit. Stangl bestieg auch hier beide Berge, den Mawenzi und den Rwenzori um mögliche Fehlerquellen zu vermeiden. Die Seven Third Summits hatte bislang außer Stangl noch kein Alpinist ins Auge gefasst, der Steirer kassierte dafür jetzt einen weiteren Rekordeintrag.
Stangl begann das Projekt „Triple Seven Summits“ 2008 in der Annahme, die drei höchsten Berge der sieben Kontinente seien allgemein bekannt und er müsse „nur“ diese einundzwanzig Berge besteigen. Doch schon 2011 wurde Stangl von Eberhard Jurgalski (Betreiber von der Statistikseite www.8000ers.com und Kommissionsmitglied von Guinness World Records) aufmerksam gemacht, dass weder der Berg Ngga Pulu, noch der Berg Puncak Trikora den Anspruch auf den zweithöchsten Berg Ozeaniens hätten.
Dies veranlasste Stangl zu einer umfangreichen Vermessungsserie, bei dem er letztendlich 30! Berge weltweit bestieg um alle möglichen Unsicherheiten auszuschließen. Obwohl der Amerikaner Jake Norton und der Brite Ricky Munday das gleiche Ziel verfolgten und schon länger die Werbetrommel für die „Triple Seven Summits“ rührten, rollte Stangl das Feld von hinten auf und ging unangefochten als Erster durchs Ziel.