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18.05.2015
Deutscher Doppelsieg bei der Europameisterschaft im Bouldern
Es war kein einfacher Weg zum Sieg für Jule Wurm und Jan Hojer. Die Konkurrenz war groß, und insbesondere das Gastgeberland Österreich schickte starke Teilnehmer ins Rennen. 86 männliche und 67 weiblichte Starter/innen traten am Donnerstag zur Qualifikation an und battelten sich um den Einzug ins Halbfinale. Das deutsche Team war mit elf Teilnehmern vertreten, mit dabei Weltmeisterin Jule Wurm und Weltcup-Gesamtsieger Jan Hojer, ebenso wie Monika Retschy und Mathias Conrad, die bei der letztjährigen Weltmeisterschaft jeweils den siebten Platz belegt hatten.
Moni Retschy dagegen zeigte sich schon in der Qualifikation gut in Form und startete als siebtplatzierte ins Halbfinale, noch vor Jule Wurm auf Rang acht. Besonders stark war Österreich im Halbfinale vertreten. Mit acht Startern schickten die Gastgeber so viele Athleten wie keine andere Nation ins Halbfinale. Ganz vorne mit dabei: Anna Stöhr und Jakob Schubert. Ihren kleinen Rückstand aus der Quali holte Jule Wurm im Halfbinale am Freitag rasch auf. Mit drei von vier gekletterten Bouldern setzte sie sich an die Spitze, knapp vor Anna Stöhr. Moni Retschy schlieg sich ebenfalls sehr gut und zog als fünfte ins Finale ein. Jan Hojer gelang nur ein Boulder im Halbfinale, dennoch reichte es für einen Platz ins Finale, das am Samstag vor einem vollbesetzten Innsbrucker Marktplatz ausgetragen wurde.
Im großen Finale bewiesen Wurm und Hojer dann in gewohnt eindrucksvoller Manier, dass sie zur absoluten Weltspitze der Boulderszene gehören. Absolute Spitzenkletterer wie Adam Ondra, Jakob Schubert und Anna Stöhr mussten sich schließlich den beiden deutschen Athleten geschlagen geben und reihten sich hinter ihnen auf dem Treppchen ein. Anna Stöhr wurde zweite vor der Slowenin Mina Markovich auf Rang drei, Moni Retschy verpasste leider knapp das Podium und wurde vierte. Bei den Herren gewann Adam Ondra die Silbermedaille, Bronze ging an Stefan Scarperi aus Italien.
Alle weiteren Ergebnisse unter www.ifsc-climbing.org.
Knapper Einzug ins Halbfinale
Der Wettkampf startete schon in der Qualifikation mit Bouldern, die es in sich hatten. Routenbauer Robert Heinrich machte es der europäischen Boulder-Elite nicht leicht. Jan Hojer gelangen zwar vier der fünf Qualifikationsboulder, jedoch brauchte er dafür einige Versuche mehr als beispielsweise Adam Ondra (CZE) und Guillaume Glairon Mondet (FRA), die in ihrer jeweiligen Gruppe auf Platz eins ins Halbfinale einzogen. Hojer war auf Rang neun gerade so eine Runde weiter. Auch für Mathias Conrad war es knapp. Er rutschte auf Platz zehn ins Halbfinale.Moni Retschy dagegen zeigte sich schon in der Qualifikation gut in Form und startete als siebtplatzierte ins Halbfinale, noch vor Jule Wurm auf Rang acht. Besonders stark war Österreich im Halbfinale vertreten. Mit acht Startern schickten die Gastgeber so viele Athleten wie keine andere Nation ins Halbfinale. Ganz vorne mit dabei: Anna Stöhr und Jakob Schubert. Ihren kleinen Rückstand aus der Quali holte Jule Wurm im Halfbinale am Freitag rasch auf. Mit drei von vier gekletterten Bouldern setzte sie sich an die Spitze, knapp vor Anna Stöhr. Moni Retschy schlieg sich ebenfalls sehr gut und zog als fünfte ins Finale ein. Jan Hojer gelang nur ein Boulder im Halbfinale, dennoch reichte es für einen Platz ins Finale, das am Samstag vor einem vollbesetzten Innsbrucker Marktplatz ausgetragen wurde.
Verdienter Sieg für Wurm und Hojer
Im großen Finale bewiesen Wurm und Hojer dann in gewohnt eindrucksvoller Manier, dass sie zur absoluten Weltspitze der Boulderszene gehören. Absolute Spitzenkletterer wie Adam Ondra, Jakob Schubert und Anna Stöhr mussten sich schließlich den beiden deutschen Athleten geschlagen geben und reihten sich hinter ihnen auf dem Treppchen ein. Anna Stöhr wurde zweite vor der Slowenin Mina Markovich auf Rang drei, Moni Retschy verpasste leider knapp das Podium und wurde vierte. Bei den Herren gewann Adam Ondra die Silbermedaille, Bronze ging an Stefan Scarperi aus Italien.Alle weiteren Ergebnisse unter www.ifsc-climbing.org.
Viktoria Hingerl