Boulderweltcup im Zeichen Japans
Überraschung im deutschen Team
Für das deutsche Team lief es zufriedenstellend in der Heimat. Zwar verpasste Lokalmatadorin Monika Retschy (DAV München-Oberland) den Einzug ins Halbfinale denkbar knapp, aber Lilli Kiesgen (DAV Darmstadt-Starkenburg) durchstieg vier von fünf Bouldern in der Qualifikation problemlos und zog ins Halbfinale ein, wo sie sich jedoch geschlagen geben musste. Bei den Herren schied der Top-Favorit und Sieger des Boulderweltcups 2014, Jan Hojer (DAV Frankfurt), ebenfalls überraschend bereits in der Quali aus.Für Moritz Hans (DAV Schwaben) und David Firnenburg (DAV Rheinland-Köln) lief es allerdings deutlich besser. Die Spitzenathleten zogen souverän ins Halbfinale ein. Während für Hans hier Schluss war, überzeugte Firnenburg weiter mit einer unglaublich starken Leistung: Unter dem Applaus des Münchner Publikums zog er in die Endrunde der besten Sechs ein. Das erste Weltcup-Finale seiner Karriere schloss Firnenburg schließlich mit einem tollen vierten Platz ab.