Großeinsatz am Hohen Tenn: Vermisster Skibergsteiger tot aufgefunden
Am späteren Nachmittag klarte das Wetter auf, wodurch sich auch die Sichtverhältnisse verbesserten. Von einem Polizeihubschrauber aus gelang es schließlich, den verstorbenen Skibergsteiger zu orten.
Umstände des Unfalls
Der 29-jährige Skibergsteiger aus Oberbayern, der als gut ausgerüstet und erfahren galt, hatte seine Tour über das Hirzbachtal geplant und dort auch biwakiert. Sein Ziel war es, den Gipfel des Hohen Tenn über die Nordflanke zu erreichen. Nachdem keine Nachrichten von ihm eingetroffen waren, schlug sein Vater Alarm, woraufhin ein großangelegter Such- und Rettungseinsatz gestartet wurde. Trotz früher Hinweise auf seine Aufstiegsspuren konnte er zunächst nicht lokalisiert werden.
Rettungsaktion unter schwierigen Bedingungen
Der Einsatz wurde durch die Bergretter aus Fusch, die Alpinpolizei, zwei Polizeihubschrauberteams sowie das Rote Kreuz und den Pinzgauer Katastrophenreferenten unterstützt. Wegen eines bevorstehenden Wettersturzes am nächsten Tag, wollten die Helfer bis spät in die Nacht weiter nach dem Skitourengeher suchen. Erst als sich die Wetter- und Sichtverhältnisse am späten Nachmittag verbesserten, entdeckten die Einsatzkräfte aus der Luft den leblosen Körper des Mannes auf einer Höhe von etwa 2900 Metern. Der Alpinist war offenbar beim Aufstieg abgestürzt und über felsiges, steiles Gelände abgerutscht. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit konnte er geborgen werden.