Stille Wege im Merander Land
Wandern im Ultental
© V. Hingerl
Wanderungen im entlegensten Winkel Südtirols
Wanderungen im entlegensten Winkel Südtirols
Es ist nicht der schlechteste Gradmesser, sich das Verhältnis von Gästebetten zu Einwohnern anzuschauen. Sofern man auf der Suche nach wenig Trubel und möglichst viel Erholung ist. Im Ultental leben etwa 5000 Menschen, die Pensionen und Hotels haben Platz für ungefähr 1400 Touristen. Selbst in Hoch-Zeiten kann man deshalb sicher sein, auf seinen Streifzügen durch die Orte und über die zahlreichen Almen auf den ein oder anderen Einheimischen zu treffen. Einer, den hier jeder im Tal kennt, ist Richard Schwienbacher. »Wir sind das wasserreichste Tal Südtirols«, erzählt er. Schwienbacher blickt sein Gegenüber abwartend an, und legt die Pointe nach. »Wenn sich bei uns die Bauern streiten, dann ums Wasser.«
Der Ultener ist also auch nur ein Mensch, möchte man anmerken, doch der Bäckermeister ist schon beim nächsten Thema angelangt: der Sonnenseite seiner Heimat gewissermaßen. »Wir haben von morgens bis abends Sonne.« Und in der Tat: Im Ultental sind praktisch nur die südexponierten Hänge besiedelt worden – die dafür richtig: Eine Alm reiht sich an die nächste, das Lärchenholz von der Sonne über die Jahrzehnte (und manchmal Jahrhunderte) dunkel verfärbt, ja regelrecht verbrannt. Stolz sind die Ultener auf ihre Höfe und das Holz. Drei imposante Ur-Lärchen, fast 30 Meter hoch, sind längst zu Naturdenkmälern deklariert und gelten als die ältesten Exemplare im Alpenraum. Noch ein Superlativ also in einem Tal, das erstaunlich still geblieben ist und angenehm unaufgeregt. Wie geschaffen für ein perfektes Wochenende.
Dauer: 4,5 Std.
Höhendifferenz: 800 Hm
Länge: 11 Km
Ausgangs-/Endpunkt: Proveis (1422m), kleiner Ort im Deutschnonsberg
Anforderungen: Durchgängig unschwierige Bergwege, die keine besondern Anforderungen darstellen. Mitunter ist Aufmerksamkeit beim Verfolgen der Markierung geboten, etwas Trittsicherheit angenehm. Auch konditionell recht maßvolle Unternehmung.
Karte: Tabacco, 1:25 000, Blatt 042 »Ultental«
Tourismusinformation: Tourismusverein Ultental/Deutschnonsberg, I-39016 St. Walburg, Tel. 0039/0473/795387
Der Ultener ist also auch nur ein Mensch, möchte man anmerken, doch der Bäckermeister ist schon beim nächsten Thema angelangt: der Sonnenseite seiner Heimat gewissermaßen. »Wir haben von morgens bis abends Sonne.« Und in der Tat: Im Ultental sind praktisch nur die südexponierten Hänge besiedelt worden – die dafür richtig: Eine Alm reiht sich an die nächste, das Lärchenholz von der Sonne über die Jahrzehnte (und manchmal Jahrhunderte) dunkel verfärbt, ja regelrecht verbrannt. Stolz sind die Ultener auf ihre Höfe und das Holz. Drei imposante Ur-Lärchen, fast 30 Meter hoch, sind längst zu Naturdenkmälern deklariert und gelten als die ältesten Exemplare im Alpenraum. Noch ein Superlativ also in einem Tal, das erstaunlich still geblieben ist und angenehm unaufgeregt. Wie geschaffen für ein perfektes Wochenende.
Tourentipp im Ultental: Proveiser Almweg
Schwierigkeit: leichtDauer: 4,5 Std.
Höhendifferenz: 800 Hm
Länge: 11 Km
Ausgangs-/Endpunkt: Proveis (1422m), kleiner Ort im Deutschnonsberg
Anforderungen: Durchgängig unschwierige Bergwege, die keine besondern Anforderungen darstellen. Mitunter ist Aufmerksamkeit beim Verfolgen der Markierung geboten, etwas Trittsicherheit angenehm. Auch konditionell recht maßvolle Unternehmung.
Karte: Tabacco, 1:25 000, Blatt 042 »Ultental«
Tourismusinformation: Tourismusverein Ultental/Deutschnonsberg, I-39016 St. Walburg, Tel. 0039/0473/795387
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Michael Ruhland
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