mountix Tour des Monats: Skitour aufs Wildalpjoch (1720 m) | BERGSTEIGER Magazin

mountix Tour des Monats: Skitour aufs Wildalpjoch (1720 m)

Zum ersten Mal ist eine Skitour unsere mountix Tour des Monats. Die Route aufs Wildalpjoch ist zwar kurz, aber ernst. mountix-User Hannsen Stöcker nimmt uns mit zu einer der schönsten Skitouren-Abfahrten in den Bayerischen Voralpen.
 
Feinster Powder am Wildalpjoch © Hannsen Stöcker
Feinster Powder am Wildalpjoch


Ziel: Wildalpjoch (1720 m) in den Bayerischen Voralpen

 
  • mittelschwere Skitour
  • Aufstieg: 700 Hm
  • Abfahrt: 700 Hm
  • Distanz: 3,5 km,
  • Dauer 2 Stunden
 Talort: Bayrischzell (800 m)
 
Ausgangspunkt: kostenloser Parkplatz an der Arzmoosbrücke (1000 m
 
Mobil vor Ort: Auf der A 8 bis zur Ausfahrt Weyarn und dann nach Miesbach, der B 307 folgend über Schliersee und Bayrischzell zum Ausgangspunkt am Sudelfeld; Busverbindung (Ringbuslinie) ab Bayrischzell 
 
Karten/Führer: Alpenvereinskarte 1:25 000, Blatt BY16, »Mangfallgebirge Ost - Wendelstein, Großer Traithen«
 
Information: Tourist-Info Bayrischzell, Kirchplatz 2, 83735 Bayrischzell, Tel. 0 80 23/6 48, www.bayrischzell.de
 
Charakter: Die Tour ist wegen der steilen Abfahrt in der ersten Hälfte nur für Fortgeschrittene zu empfehlen.
 
Hinweis: Der Waldbestand linksseitig des großen Hangs ist Wildschongebiet und darf nicht begangen oder befahren werden.
 
Orientierung/Route: Start ist an der Arzmoosbrücke. Man geht über die steinerne Brücke und schnallt dahinter an. An einem Hügel vorbei, überquert man einen kleinen Bachlauf und über die hügeligen Wiesen der Jackelbergeralm steigt man bis zur Grenze – markiert durch den Verlauf des Weidezauns und einem großen frei stehendem Baum – auf. Den Jackelberg rechts liegen lassend, geht es recht flach an einer privaten Berghütte vorbei. Von hier an linksseitig wieder steiler durch lichten Baumbestand weiter aufsteigen. Der steile Abfahrtshang ist von hier aus bereits gut einzusehen. Der mittlere Hangbereich ist stark lawinengefährdet, auch wenn meist Aufstiegsspuren hindurch führen. Besser ist es, sich links über einen Steilaufschwung am Waldrand zu orientieren und dort die meistbegangene Aufstiegsspur zu wählen. Im letzten Teil des Aufstiegs öffnet sich der Baumbestand. Nun hält man sich nordwärts. Von hier sind es noch etwa 50 Höhenmeter bis zum Gipfel des Wildalpjochs, unterhalb dessen man die Ski deponiert, um die letzten Meter je nach Schneelage zu Fuß zurück zu legen. Den Wendelstein im Rücken bietet sich ein schöner Ausblick in südliche Richtung ins Inntal und Kaisergebirge.

Abgefahren wird entlang der Aufstiegsroute. Besonderen Genuss bietet der große Hang. Windgeschützt bietet er bei Neuschnee besten Pulver bei steiler Hangneigung.
 
Persönliche Empfehlungen von Hannsen: Im Spätwinter rutscht meist der mittlere Teil des großen Hangs ab, weshalb dieser Teil links oder meist rechts umfahren werden muss.
 

 

 
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