Tragödie am Ortler: Zwei Bergsteiger tödlich verunglückt | BERGSTEIGER Magazin
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Tragödie am Ortler: Zwei Bergsteiger tödlich verunglückt

Zwei Bergsteiger, darunter ein Deutscher, verunglückten tödlich beim Aufstieg zum Ortler in Südtirol. Was genau geschah?
 
Ortler Südtirol © Bergfee - stock.adobe.com
Der Ortler von der Schaubachhütte aus gesehen.
Am frühen Sonntagmorgen gegen 6 Uhr kam es zu einem tödlichen Unfall beim Aufstieg zum Ortler, dem höchsten Berg in Südtirol. Zwei Bergsteiger, ein 35-jähriger Deutscher und ein 46-jähriger Rumäne, der in Italien lebte, verunglückten tödlich. Ein weiterer Kletterer wurde bei dem Unfall verletzt und musste medizinisch versorgt werden.

Brüchiges Gelände führte zum Absturz

Nach ersten Erkenntnissen der Bergrettung kamen die Bergsteiger vom regulären Weg ab. Einer der Kletterer rutschte auf brüchigem Gelände aus und zog zwei weitere Personen mit sich in die Tiefe. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der beiden Männer feststellen. Ihre Leichen wurden mit einem Hubschrauber ins Tal geflogen, während der verletzte Kletterer mit einem gebrochenen Bein ins Krankenhaus gebracht wurde.

Der tödlich verunglückte Deutsche stammte aus dem Großraum München. Die anderen beiden Mitglieder seiner Seilschaft waren ebenfalls Deutsche. Der verletzte Kletterer konnte mit einem gebrochenen Bein gerettet werden und wird derzeit medizinisch versorgt. Die Identität des verletzten Kletterers wurde bisher nicht veröffentlicht.

Der Ortler in Südtirol:

Der Ortler ist mit einer Höhe von 3905 Metern der höchste Berg in Südtirol und einer der bekanntesten Gipfel in den Ostalpen. Er ist ein Magnet für erfahrene Bergsteiger und bietet verschiedene Aufstiegsrouten. Der Charakter der Ortler-Tour ist anspruchsvoll und erfordert eine gründliche Vorbereitung sowie Kenntnis der Route.

Mit einem Schwierigkeitsgrad, der oft als „anspruchsvoll“ bis „sehr anspruchsvoll“ eingestuft wird, ist der Ortler keine Tour für Anfänger. Die Route bietet technische Herausforderungen und erfordert sowohl physische als auch mentale Stärke. Daher ist eine sorgfältige Planung und die Beachtung von Sicherheitsmaßnahmen unerlässlich.

 

dpa