Wanderurlaub in der Alpenregion Tegernsee/Schliersee
© Niklas Capelle
Niklas am Westgrat der Brecherspitz
Niklas am Westgrat der Brecherspitz
Nach der neunstündigen Autofahrt kamen wir recht spät nachmittags an unserer Unterkunft in Schliersee an, deshalb konnten wir an dem Tag nicht wandern. Die zwei darauf folgenden Tage regnete es in Schliersee und auf den Gipfeln schneite es sogar. Doch am dritten Tag konnten wir endlich wandern. Wir wollten die Brecherspitz vom Spitzingsattel aus über die Obere Firstalm erklimmen.
Die Brecherspitz ist mit 1683 Metern nicht der höchste Gipfel, doch der Berg hat eine markante Form und wird auch das "Matterhorn" der Schlierseer Berge genannt. Doch als wir am Westgrat angelangt waren, lag noch sehr viel Schnee und der Nebel wurde immer dicker und da wir wussten, dass die Brecherspitz die meisten Abstürze im Spitzingseegebiet auf ihrem Konto hat, wollten wir am ersten Tag noch nichts riskieren und so gingen wir hinab zur Oberen Firstalm, um etwas zu essen.
Am nächsten Tag machten wir uns erneut auf den Weg zum Brecherspitz. Angelangt am Grat war der Himmel wolkenlos und die Felsen nicht wirklich glatt, es lag allerdings noch ein wenig Schnee. Das Überschreiten des Grats verlangt Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit, da es über eine ausgesetzte Scharte hinab geht - diese Stelle ist allerdings mit Drahtseilen versichert und einige weitere Stellen am Grat sind ebenfalls versichert. Manchmal war man veranlasst, die Hände zur Hilfe nehmen. Am Gipfel mit seinem Gipfelkreuz angelangt, hatte man einen wunderbaren Blick auf den Schliersee, auf das Hintere Sonnwendjoch, auf den Schinder und auf weitere Berge und Seen. Wir gingen den Anstiegsweg zurück und aßen erneut sehr gut in der Oberen Firstalm. Insgesamt war es ein schöner Wandertag mit einem wunderbaren Gipfelerlebnis.
Am folgenden Tag besuchten wir kurz die Josefsthaler Wasserfälle in Neuhaus, bevor mein Vater und ich uns zum Leonhardstein aufmachten. Es war allerdings recht wolkig, weshalb wir keinen Ausblick erwarteten. Der Leonhardstein (1452m) ist ein spitzer, steiler Felszacken. Wir starteten in Kreuth und waren nach einer Stunde etwa am Abzweig, welcher zum Gipfel führt. Auf dem Schild stand: "Leonhardstein/schwarz/40 Minuten". Es waren jedoch nur noch 500 Meter, aber dann zeigte der Berg, warum er mit schwarz (schwer) markiert ist. Man musste ständig über Schrofen klettern und man musste sehr oft die Hände zur Hilfe nehmen und die nassen Schrofen machten es nicht einfacher. Als wir jedoch nach 35 Minuten auf dem Gipfel standen, sahen wir, wie steil es an einer Seite hinunterging. Nach einigen Aufnahmen und einem Eintrag ins Gipfelbuch stiegen wir den Steig hinab, was zwar schneller ging, allerdings schwieriger war.
Unterhalb des Steiges gingen wir in einer Stunde zurück ins Tal zum Parkplatz. Trotz der nur 1452m Höhe des Berges überzeugte der steile Pfad zum Gipfel, da dieser im finalen Teil recht anspruchsvoll war und da der Berg eine spektakuläre Form hat. Ich hätte allerdings gerne einen Ausblick vom Gipfel gehabt, aber so oder so hatte sich die Besteigung des Leonhardsteins gelohnt. Am folgenden Tag wanderten wir bei bestem Wetter noch ein wenig, um dann gegen 15:00 Uhr die lange Rückfahrt anzutreten.
Im zweiten Versuch auf die Brecherspitz
Die Brecherspitz ist mit 1683 Metern nicht der höchste Gipfel, doch der Berg hat eine markante Form und wird auch das "Matterhorn" der Schlierseer Berge genannt. Doch als wir am Westgrat angelangt waren, lag noch sehr viel Schnee und der Nebel wurde immer dicker und da wir wussten, dass die Brecherspitz die meisten Abstürze im Spitzingseegebiet auf ihrem Konto hat, wollten wir am ersten Tag noch nichts riskieren und so gingen wir hinab zur Oberen Firstalm, um etwas zu essen.Am nächsten Tag machten wir uns erneut auf den Weg zum Brecherspitz. Angelangt am Grat war der Himmel wolkenlos und die Felsen nicht wirklich glatt, es lag allerdings noch ein wenig Schnee. Das Überschreiten des Grats verlangt Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit, da es über eine ausgesetzte Scharte hinab geht - diese Stelle ist allerdings mit Drahtseilen versichert und einige weitere Stellen am Grat sind ebenfalls versichert. Manchmal war man veranlasst, die Hände zur Hilfe nehmen. Am Gipfel mit seinem Gipfelkreuz angelangt, hatte man einen wunderbaren Blick auf den Schliersee, auf das Hintere Sonnwendjoch, auf den Schinder und auf weitere Berge und Seen. Wir gingen den Anstiegsweg zurück und aßen erneut sehr gut in der Oberen Firstalm. Insgesamt war es ein schöner Wandertag mit einem wunderbaren Gipfelerlebnis.
Fockenstein und Leonhardstein
Am nächsten Tag wollten wir zur Aueralm und optional weiter auf den Fockenstein. Wir gingen vom Parkplatz Sonnbichl in Bad Wiessee am Tegernsee los. An der Aueralm angelangt, aßen wir. Dann ging ich mit meinem Vater weiter auf den Gipfel des Fockensteins (1564m), wofür wir zirka eine Stunde benötigten. Der Weg hinauf war wortwörtlich eine Schlammschlacht. Die Sicht vom Gipfel entschädigte jedoch für alle Strapazen, da man einen wunderschönen Blick auf den Tegernsee hatte. Danach wanderten wir zurück nach Bad Wiessee.Am folgenden Tag besuchten wir kurz die Josefsthaler Wasserfälle in Neuhaus, bevor mein Vater und ich uns zum Leonhardstein aufmachten. Es war allerdings recht wolkig, weshalb wir keinen Ausblick erwarteten. Der Leonhardstein (1452m) ist ein spitzer, steiler Felszacken. Wir starteten in Kreuth und waren nach einer Stunde etwa am Abzweig, welcher zum Gipfel führt. Auf dem Schild stand: "Leonhardstein/schwarz/40 Minuten". Es waren jedoch nur noch 500 Meter, aber dann zeigte der Berg, warum er mit schwarz (schwer) markiert ist. Man musste ständig über Schrofen klettern und man musste sehr oft die Hände zur Hilfe nehmen und die nassen Schrofen machten es nicht einfacher. Als wir jedoch nach 35 Minuten auf dem Gipfel standen, sahen wir, wie steil es an einer Seite hinunterging. Nach einigen Aufnahmen und einem Eintrag ins Gipfelbuch stiegen wir den Steig hinab, was zwar schneller ging, allerdings schwieriger war.
Unterhalb des Steiges gingen wir in einer Stunde zurück ins Tal zum Parkplatz. Trotz der nur 1452m Höhe des Berges überzeugte der steile Pfad zum Gipfel, da dieser im finalen Teil recht anspruchsvoll war und da der Berg eine spektakuläre Form hat. Ich hätte allerdings gerne einen Ausblick vom Gipfel gehabt, aber so oder so hatte sich die Besteigung des Leonhardsteins gelohnt. Am folgenden Tag wanderten wir bei bestem Wetter noch ein wenig, um dann gegen 15:00 Uhr die lange Rückfahrt anzutreten.
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