Valle del Chiese: Nah am Himmel | BERGSTEIGER Magazin
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Valle del Chiese: Nah am Himmel

Mit seiner abwechslungsreichen Landschaft und seinem großen Angebot für Bergsportler ist das Valle del Chiese ein perfektes Urlaubsziel.
© Trentino Marketing

 

Ruhe. Unberührte Natur. Gipfel, soweit das Auge reicht. Und dazwischen ein Singletrail, der sich auf mehr als 2000 Metern durch die Trentiner Dolomiten windet. Mountainbiker finden über dem Valle del Chiese eine einzigartige Runde: Die bis zu 20 Kilometer lange «Tour des Horizonts» (Giro dell'Orizonte), die auf alten Militärwegen aus dem Ersten Weltkrieg verläuft. Wer den langen, steilen Anstieg schafft, wird mit einzigartigem Panorama belohnt. Im Norden geht der Blick auf das Adamello Massiv, im Osten auf Tremalzo und Monte Baldo, im Westen zeigen sich die einsamen Berge des Prasso Croce Domini und im Süden liegt der Idrosee. Dafür gilt es allerdings, sich vom Start in Condino mehr als 1700 Höhenmeter nach oben zu kämpfen. E-Mountainbiker brauchen dafür sogar einen zweiten Akku. Eine Alternative ist ein Shuttle zur Malga Valle Aperta. Das spart gut 1100 Höhenmeter und Kraft für die nächste Biketour.



Davon gibt es im Valle del Chiese mit seiner abwechslungsreichen und naturbelassenen Landschaft zuhauf. Obwohl es vom Gardasee hierher nur eine gute halbe Stunde Autofahrt durchs Ledrotal ist, gilt das Tal zwischen dem Idrosee und den Brentadolomiten noch immer Vielen als Geheimtipp. Wer es also nicht so überlaufen mag, ist hier genau richtig. Bislang recht unbekannt bei Bikern ist etwa das Valle di Lorina, das sich ideal als mittelschwere Auffahrt zu den Touren über die Bocca Cablone, die Bocca Campei und die Bocca Cocca nutzen lässt.

»Seiltanz« und Felsklettern

Von Cologna verläuft eine technisch leichte, aber konditionell herausfordernde Runde durch das Ribor-Tal entlang des gleichnamigen Wildbachs mit vielen kleinen Wasserfällen. Wer es richtig sportlich mag, macht sich in Cologna auf den neuen «Seiltänzertrail» durch den einsamen Wald zwischen Passo Giovo, Passo di Rango und dem Kirchlein San Lorenzo. Seinen Namen erhielt der Singletrail mit langen Flow-Passagen, weil er oft auf so schmalem Pfad verläuft, dass es aussieht als würde der Vorderreifen auf einem dünnen Seil im hohen Gras dahingleiten.



Unten, am Idrosee, arbeiten sich derweil Sportler mit Klettergurten etwas über der Wasseroberfläche den See entlang. Der leichte Klettersteig Ferrata Sasse verbindet hier nicht nur die Anlegestellen der Ausflugsschiffe von Baitoni und Vesta, sondern auch die Provinzen Trentino und Brescia miteinander. Die 2400 Meter lange Ferrata Sasse ist nur eine von vielen Eisenwegen in dieser Gegend des Trentino. Der Idrosee gilt unter Kletterern  inzwischen als Hotspot.

Ab in die Fluten

Ganz in der Nähe, im Valle di Daone, kann man sich ganz ohne Seil und Gurte an den Fels wagen. Hier finden Boulderliebhaber gut ausgeschildert hunderte riesiger Findlinge aller Schwierigkeitsgrade. Mehr als 600 gut zugängliche  Blöcke verteilen sich über das grüne Tal, das vom Fluss Chiese durchzogen und reich an Wasserfällen und Seen ist.



Buchstäblich ins Wasser stürzen kann man sich übrigens im Valle del Chiese auch – beim Canyoning. Der 16 Kilometer lange Bergbach Palvico, der bei Storo in den Chiese mündet, fließt in einem teilweise sehr stark eingeschnittene Canyon durch mehrere Becken. Wer hier unterwegs ist, sollte eine Portion Abenteuerlust mitbringen. Bis zu 20 Meter hinunter stürzt sich das kristallklare Wasser von einem zum nächsten Becken. Doch auch Familien sind hier gut aufgehoben. Für Kinder und Jugendliche gibt es einfachere Touren.

So schmeckt das Valle del Chiese 

Das Valle del Chiese hat auch in kulinarischer Hinsicht viel zu bieten. Das Maismehl aus Storo zählt zu den bekanntesten Produkten des Trentino. Typisch für das leicht verdauliche Mehl, aus dem unter anderem die berühmte Polenta aus Storo zubereitet werden, ist seine rötliche Färbung. Bekannte Erzeugnisse aus der Storo-Ebene sind außerdem der auf traditionelle Weise angebaute Weichweizen und das glutenfreie Maisgebäck. Bekannt ist das Trentino auch für seine mit dem sogenannten DOP-Siegel geschützten Käsesorten wie dem Spressa von Giudicarie. Der magere Käse aus dem Valle del Chiese schmeckt intensiv und erinnert an den Geruch von Berggewürzen und -blumen. 
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