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29.02.2016
Jennerstier auf Weltcup-Niveau
„Das war ein sensationelles Rennen für alle Beteiligten. Organisatoren, Athleten und Zuschauer haben heute Skibergsteigen auf höchstem Niveau erlebt. Wir vom DAV haben uns zu Recht auf Berchtesgaden als Austragungsort fokussiert. Auch die offiziellen Rennbeobachter vom Internationalen Verband der Skibergsteiger waren begeistert vom Jennerstier“, sagte Matthias Keller vom Deutschen Alpenverein nach dem Rennen.
Watzmann und Hoher Göll standen bei Sonnenschein Spalier, als um 11 Uhr fast 100 Skibergsteiger losstürmten. Die technisch anspruchsvolle Strecke verlief über 1.300 Höhenmeter im Bereich des Jenners mit dem Ziel unmittelbar bei der Bergstation.
Ein knappes und spannendes Rennen lieferten sich seine Verfolger. Toni Lautenbacher von der DAV Sektion Bad Tölz holte sich den zweiten Platz (1:07.30h) und Thomas Trainer von der DAV Sektion Berchtesgaden wurde Dritter (1:08.04h). Philipp Schädler von der DAV Sektion Neu Ulm landete auf dem vierten Platz (1:08.47h). Der gesundheitlich angeschlagene Cornelius Unger lief auf den 7. Platz (1:14.40h).
Bei den Frauen setzte sich Stefanie Koch-Klinger auf der mit 975 Höhenmetern im Aufstieg etwas kürzeren Strecke in einer Zeit von 1:00.16h vor Kathrin Bickel von der DAV Sektion Oberland (1:10.43h) und Martina Pomper (1:11.51h) durch.
Die DAV Sektion Berchtesgaden unterstrich mit der Organisation des Jennerstiers, dass das Berchtesgadener Land zu Recht als Hochburg des Skibergsteigens in Deutschland bezeichnet werden kann. Die Weichen für ein Weltcuprennen in der Saison 2017/18 sind mit der erfolgreichen Premiere der neuen Strecke gestellt worden. Die Organisatoren ernteten nach dem Rennen Lob von vielen Seiten.
Neben den Skibergsteigern und Zuschauern, zeigten sich auch die Offiziellen des Internationalen Verbandes der Skibergsteiger (ISMF) begeistert von der Organisation und der Streckenführung. „Mit dieser Strecke brauchen sich die Organisatoren ganz bestimmt nicht vor anderen Weltcup-Rennen verstecken. Heute war alles dabei, was Skibergsteigen ausmacht. Und so ein Rennen bei so einem Wetter zu Hause zu gewinnen ist natürlich doppelt schön“, sagte der Sieger, Toni Palzer, nach dem Rennen.
Beste Bedingungen für 100 Athleten
Am Start des elften Jennerstiers standen viele der besten Skibergsteiger aus Deutschland und Österreich – von jung bis alt. Mit dabei waren auch die beiden Lokalmatadore und deutschen Skibergsteiger der ersten Stunde, Franz Grassl und Wolfgang Palzer (Vater von Toni Palzer).Watzmann und Hoher Göll standen bei Sonnenschein Spalier, als um 11 Uhr fast 100 Skibergsteiger losstürmten. Die technisch anspruchsvolle Strecke verlief über 1.300 Höhenmeter im Bereich des Jenners mit dem Ziel unmittelbar bei der Bergstation.
Jennerstier 2016 Webclip from eggermedia.com on Vimeo.
Im weit über das Berchtesgadener Land hinaus bekannten – und gefürchteten – Spinnergraben und im Mitterkaserkessel wurde Athleten und Zuschauern alles geboten, was modernes Skibergsteigen ausmacht. Unzählige Spitzkehren im Spinnergraben, rasante Abfahrten und steile Tragepassagen forderten den Teilnehmern alles ab. Vor allem das große Zuschauerinteresse in den Wechselzonen, wo hautnah zu erleben war, wie intensiv Skibergsteigen auf diesem Niveau ist, freute Athleten und Organisatoren.Souveräner Heimsieg für Toni Palzer
Toni Palzer von der DAV Sektion Berchtesgaden holte sich beim Jennerstier unangefochten die Deutsche Meisterschaft im Individual mit einer Siegerzeit von 1:02.57h.Ein knappes und spannendes Rennen lieferten sich seine Verfolger. Toni Lautenbacher von der DAV Sektion Bad Tölz holte sich den zweiten Platz (1:07.30h) und Thomas Trainer von der DAV Sektion Berchtesgaden wurde Dritter (1:08.04h). Philipp Schädler von der DAV Sektion Neu Ulm landete auf dem vierten Platz (1:08.47h). Der gesundheitlich angeschlagene Cornelius Unger lief auf den 7. Platz (1:14.40h).
Bei den Frauen setzte sich Stefanie Koch-Klinger auf der mit 975 Höhenmetern im Aufstieg etwas kürzeren Strecke in einer Zeit von 1:00.16h vor Kathrin Bickel von der DAV Sektion Oberland (1:10.43h) und Martina Pomper (1:11.51h) durch.
Weltcup-Rennen 2017/2018?
Die technisch anspruchsvolle Strecke verlief über 1.300 Höhenmeter mit dem Ziel unmittelbar bei der Jenner-Bergstation. Vier Aufstiege, drei Abfahrten und drei Tragepassagen galt es auf der langen Strecke zu überwinden.Die DAV Sektion Berchtesgaden unterstrich mit der Organisation des Jennerstiers, dass das Berchtesgadener Land zu Recht als Hochburg des Skibergsteigens in Deutschland bezeichnet werden kann. Die Weichen für ein Weltcuprennen in der Saison 2017/18 sind mit der erfolgreichen Premiere der neuen Strecke gestellt worden. Die Organisatoren ernteten nach dem Rennen Lob von vielen Seiten.
Neben den Skibergsteigern und Zuschauern, zeigten sich auch die Offiziellen des Internationalen Verbandes der Skibergsteiger (ISMF) begeistert von der Organisation und der Streckenführung. „Mit dieser Strecke brauchen sich die Organisatoren ganz bestimmt nicht vor anderen Weltcup-Rennen verstecken. Heute war alles dabei, was Skibergsteigen ausmacht. Und so ein Rennen bei so einem Wetter zu Hause zu gewinnen ist natürlich doppelt schön“, sagte der Sieger, Toni Palzer, nach dem Rennen.