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31.07.2014

Unesco: Festival zum Schutz der Artenvielfalt

Ein Labfest in Alta Badia setzt sich für den Erhalt der Almwiesenmahd ein
 
 


Die Sensenmahd der Alm- und Bergwiesen ist ein jahrhundertealtes Brauchtum in den Dolomiten. Das Sensen der Brachflächen in alpinen Regionen ist ein wichtiger ökologischer Grundstock des Lebens in den Bergen und essentiell für den Erhalt der Artenvielfalt der bunten Almwiesen.

Ohne die traditionelle Mahd drohen große Teile der Artenvielfalt verloren zu gehen. Eine Folge dessen wäre die Verbuschung des Landes und die Ausbreitung der Wälder. Viele Arten, wie zum Beispiel einige Orchideenarten würden aussterben. Um dies zu vermeiden, ist eine funktionierende Alm- und Hochlandwirtschaft eine überlebensnotwendige Basis.

Die Veranstaltung richtet sich daher vor allem an die Bevölkerung der Dolomiten. Der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit sollen so noch weiter gefördert werden und die Sensenmahd - nicht nur als touristische Attraktion - wieder verstärkt in den Arbeitsalltag integriert werden.

Expertenvorträge und Sensenmähwettbewerb

Vom 05. bis zum 07. September veranstaltet die Stiftung Dolomiten UNESCO daher ein Labfest zum Schutz der Artenvielfalt in alpinen Regionen. Experten aus verschiedensten Bereichen (Geographie, Architektur, Städte- und Landschaftsbau, Anthropologie, diverse Naturwissenschaften, Wirtschaft und Tourismus) informieren über den aktuellen Status Quo und die möglichen Zukunftsfolgen.

Umweltjournalisten, Dokumentationen und Kommunenverwaltugnen geben weitere Denkanstöße. Ein Highlight ist der Sensenmähwettbewerb am Sonntag, dem 07. September.

Das Unesco Labfest zur Artenvielfalt wird unterstütz von AKU, einem traditionell italienischen Bergschuhhersteller, der auf nachhaltige und regionale Produkte baut und sich für den Erhalt der Kulturlandschaft alpiner Regionen stark macht.

Weitere Informationen zum Dolomiten UNESCO Labfest für den Schutz der Artenvielfalt unter www.dolomitiunescolabfest.it