News > Nach Schneesturm: Neue Trekkingregeln an der Annapurna
04.11.2014
Nach Schneesturm: Neue Trekkingregeln an der Annapurna
43 Tote forderte der Schneesturm zur Haupt-Trekkingsaison, der Mitte Oktober als Ausläufer des Hudhud-Zyklons durch das Annapurna-Gebiet zog. Darunter je zur Hälfte ausländische Trekker und einheimische Guides, Träger und Hirten. Besonders verhängnisvoll war der 5416 Meter hohe Thorong La, ein viel begangenener Pass auf der Annapurna-Umrundung. Viele der Opfer kamen hier ums Leben, andere beim Versuch, den Ort Muktinath am Fuß des Passes zu erreichen. Noch immer werden Menschen vermisst. Mit über 500 geborgenen Personen lief die größte alpine Rettungsaktion der Geschichte Nepals an (lesen Sie das Interview mit einem beteiligten Hubschrauber-Piloten im BERGSTEIGER 12/2014).
Nun hat die Katastrophe auch Auswirkungen auf den künftigen Tourismus: Das zuständige Ministerium in Kathmandu kündigte an, die beliebte Trekking-Runde besser zu überwachen und Touristen nur noch mit einem ausgebildeten, einheimischen Guide Zugang zu gewähren. Außerdem werde eine GPS-Pflicht eingeführt, um im Notfall eine Ortung zu ermöglichen. Auch eine Checkpoint-Registrierung beim Betreten und Verlassen der Region soll wie die anderen Regeln ab 2015 eingeführt werden.
Nun hat die Katastrophe auch Auswirkungen auf den künftigen Tourismus: Das zuständige Ministerium in Kathmandu kündigte an, die beliebte Trekking-Runde besser zu überwachen und Touristen nur noch mit einem ausgebildeten, einheimischen Guide Zugang zu gewähren. Außerdem werde eine GPS-Pflicht eingeführt, um im Notfall eine Ortung zu ermöglichen. Auch eine Checkpoint-Registrierung beim Betreten und Verlassen der Region soll wie die anderen Regeln ab 2015 eingeführt werden.
Foto: © Wikipedia / Wolfgang Drechsler