Kurt Albert ist tot
Mit seinem Tod haben Angehörige und Freunde, aber auch die Kletterwelt einen schweren Verlust erlitten: Wir alle haben mit Kurt nicht nur den Erfinder des Rotpunktgedankens, sondern vor allem eine außergewöhnliche und charismatische Persönlichkeit verloren. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt jetzt seiner Familie und seinen Freunden.
Am Sonntag (26.09.) war der 56-jährige Spitzenkletterer als einer von drei Führern mit einer 17-köpfigen Gruppe auf dem Klettersteig »Höhenglücksteig« unterwegs gewesen. Etwa einhundert Meter nach dem »Scharfen Eck« war Kurt aus bisher ungeklärter Ursache 18 Meter in die Tiefe gestürzt und hatte sich dabei lebensgefährlich verletzt. Per Hubschrauber war er in ein Erlanger Krankenhaus gebracht worden, wo er intensivmedizinisch versorgt wurde. Wie das Polizeipräsidium Oberpfalz heute mitteilte, war die Polizei gestern Abend gegen 22:00 Uhr von den behandelnden Ärzten informiert worden, dass Kurt Albert um 20:45 Uhr seinen Verletzungen erlegen sei.
Um die genau Unglücksursache zu klären, bittet die Polizei nun um Zeugenaussagen. Wer also zum Unfallzeitpunkt am 26.09.2010 gegen 12:00 Uhr am Höhenglücksteig unterwegs war und dabei den Sturz des Kletterers beobachtet hat, möge sich bitte beim Polizeipräsidium Oberpfalz unter der Telefonnummer 0941/506-1410 melden.