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20.12.2019

Klingendes Eis im Val di Sole

Von 4. Januar bis zum 29. März findet im Trentino die zweite Ausgabe des erfolgreichen Eisklangfestivals statt. Bei Theaterstücken, Konzerten und Kunstinstallationen steht in diesem Jahr der Klimawandel im Mittelpunkt.   
 
 
Gleicher Klang, jedoch aus Eis: die Instrumente. Foto: Archivio Adamello Ski
Es ist bereits das zweite Mal, dass im Pontedilegno-Tonale-Gebiet im Val di Sole (Trentino) das sogenannte Eisklangfestival stattfindet. Zwischen 4. Januar und 29. März stehen wieder rund fünfzig Konzerte mit Musik aus verschiedenen Genres am Programm, die auf 2600 Metern Höhe vor der Kulisse des Presena-Gletschers veranstaltet werden. Das Besondere: Die Künstler verwenden zum Musizieren keine herkömmlichen Instrumente aus Holz, sondern insgesamt 16 aus Eis geschnitzte Instrumente, deren Klang sich nicht von Holzblasinstrumenten unterscheidet. Der Veranstaltungsort ist dabei eine eigens errichtete Eiskuppel, an der Bergstation der Paradiso-Seilbahn am Tonale-Pass.
 
Das Festivalprogramm wurde gegenüber dem Vorjahr aufgestockt. So gibt es nicht nur die Konzerte, die im Festivalzeitraum jede Woche donnerstags und samstags stattfinden – auch mehrere Kunstinstallationen und Theaterstücke umrahmen die Veranstaltung. Sie alle haben eine thematische Klammer: den Klimawandel. Mehrere Theaterstücke gehen daher explizit auf die Folgen des Klimawandels und die Veränderungen im Alltag ein. Zwischen der Bergstation und der Eiskuppel wird zudem ein Eisskulpturenpark aufgebaut. Die vom italienischen Eisschnitzer Ivan Mariotti geschaffenen Kunstwerke sollen die Gäste bereits vor den Konzerten und Theaterstücken auf die Eiswelt einstimmen.  
 
Weitere Informationen zum Eisklangfestival im Pontedilegno-Tonale-Gebiet gibt es auf der offiziellen Website des Festivals