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17.07.2018

Feierliche Aufnahme: Kreuth ist Bergsteigerdorf

Am 13. Juli war es soweit: Kreuth wurde als vierte bayerische Gemeinde in den Verband der internationalen Bergsteigerdörfer aufgenommen.
 
 
Ausblick auf Kreuth © Urs Golling
Nach vorangegangener und eingehender Prüfung des Deutschen Alpenvereins konnte dessen Vizepräsident Rudi Erlacher dem Bürgermeister von Kreuth, Josef Bierschneider, feierlich das Bergsteigerdörfer-Siegel überreichen. Der Übergabe, welche auf der Königsalm unterhalb des Schildensteins stattfand, wohnten sowohl Bayerns Umweltminister Marcel Huber als auch Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Josef Pschierer bei. Beide Minister äußerten sich ausnahmslos positiv zur Ernennung. Besonders der sanfte Naturtourismus wurde gelobt.
 
Kreuth mit seinen knapp 3600 Einwohnern befindet sich im Zentrum der Bayerischen Voralpen und ist doch nur 60 Kilometer von München entfernt. Trotz ihrer niederen Ausgangslage bietet die Gemeinde eine breite Palette an Möglichkeiten für diverse Bergsportarten. Gerade deshalb ist sie ein beliebtes Ausflugsziel. Die Natur lädt zu Wanderungen, Mountainbike-Touren oder anspruchsvollen Klettereien ein.

Internationale Bergsteigerdörfer

2005 wurde die Initiative Bergsteigerdörfer vom Österreichischen Alpenverein ins Leben gerufen. Mittlerweile zählen 26 Dörfer zu den Mitgliedern, 20 in Österreich, vier in Bayern sowie je eines in Südtirol und Slowenien. Sie alle haben sich einen umweltschonenden und nachhaltigen Naturtourismus zum Ziel gesetzt.

Die feierliche Siegelverleihung des Bergsteigerdörfer-Siegels an Kreuth. V.l.n.r.: Josef Bierschneider, Franz Josef Pschierer, Ilse Aigner, Marcel Huber, Rudi Erlacher. © Hans Herbig
Die feierliche Siegelverleihung. V.l.n.r.: Josef Bierschneider, Franz Josef Pschierer, Ilse Aigner, Marcel Huber, Rudi Erlacher. © Hans Herbig