17.02.2012

Die Lage ist ernst

Zum Start des Faschingswochenendes warnt der Alpenverein vor erhöhter Lawinengefahr in den Nordalpen.
 
 


Bei Lawinenwarnstufe 4 von 5 ist die Lage in den bayerischen Alpen und im angrenzenden Alpenraum äußerst kritisch. Grund dafür ist, dass nach einer langen Kälteperiode in den vergangenen Tagen viel Neuschnee mit starkem Wind gefallen ist.

Diese Kombination, so der Alpenverein, sei besonders tückisch, weil sich eine mächtige und kompakte Neuschneeschicht auf einer rutschigen Gleitschicht ablagere. Gleichzeitig verdecke die Altschneedecke Unebenheiten des Geländes, die Abgänge von Lawinen hemmen könnten.

Wer dennoch Wintersport betreiben möchte, dem empfiehlt der DAV, den gesicherten Skiraum nicht zu verlassen. Bergsportler, die dies doch tun, sollten ihre Touren äußerst sorgfältig planen, täglich den Lawinenwarndienst abrufen und unbedingt die Notfallausrüstung, bestehend aus Lawinenverschüttenen-Suchgerät (LVS), Sonde und Lawinenschaufel, mitzunehmen.

Der DAV informiert unter www.alpenverein.de über die verschiedenen Lawinenwarndienste. Gleichzeitig stehen dort unter dem Menüpunkt »DAV Services«, »Broschüren« Informationen mit Basiswissen zur Lawinenkunde zum Download bereit.