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02.01.2014
Am goldenen Haken
Seit über einem Jahrzehnt vergibt das amerikanische Bergsport-Magazin »Climbing« den jährlichen »Golden Piton Award«. Für jede Spielart gibt es eine eigene Kategorie, etwa für Bouldern, Big-Wall-Klettern oder Alpinismus. Der Preis ist nach dem Piolet d’Or eine der wichtigsten Auszeichnungen im Bergsport. Nun gab das Magazin die Gewinner für das Jahr 2013 bekannt.
Den Preis für den »Climb of the Year« erhielt die Route La Dura Dura (9b+/5.15c). Über Jahre hatten Chris Sharma und Adam Ondra um die erste freie Begehung gekämpft, ehe der junge Tscheche im Februar den sauberen Durchstieg schaffte.
Alex Megos aus Erlangen gewann den begehrten Award für die beste »Breakthrough Performance«. Der 20-jährige schaffte als erster Kletterer das Kunststück, eine 9a onsight zu klettern (Estado Critico in Spanien).
Im Bereich Alpin führte kein Weg an Ueli Stecks Südwandsolo an der Annapurna (8091 m) vorbei. Der Schweizer durchkletterte nach zwei erfolglosen Versuchen als erster die 2500-Meter-Wand, für die er von Basecamp zu Basecamp nur 28 Stunden benötigte.
Den Preis in der Kategorie Speed erhielt der Katalane Kilian Jornet. Seine Begehungszeiten von Mont Blanc (4,5h von Chamonix und retour) und Matterhorn (2h 52min von der italienischen Seite) sind schier unfassbar. Einen Kratzer erhielt sein Bergjahr von der vermeidbaren Rettungsaktion an der Aiguille du Midi, die glücklicherweise glimpflich ausging.
Im Bouldern gewann Jimmy Webb (USA), der das gesamte Jahr über ein hohes Niveau hielt. Kein Wunder bei dem Beruf: Webb arbeitet als Routenbauer in einem Kinder-Klettergarten. Die Wertung Traditional, bei der nur mit klassischen Mitteln (Klemmkeilen etc.) abgesichert wird, gewann die Britin Hazel Findlay.
Für sein Lebenswerk wurde der Amerikaner Jeff Lowe geehrt, der in den 70er Jahren das Eisklettern auf ein neues Level hob und Wettkämpfe wie das Ouray Ice Festival initiierte. Berühmt ist Lowe vor allem für seine Route Metanoia, die er 1991 allein in der Eiger-Nordwand eröffnete und die bis heute nie wiederholt wurde.
Den Preis für den »Climb of the Year« erhielt die Route La Dura Dura (9b+/5.15c). Über Jahre hatten Chris Sharma und Adam Ondra um die erste freie Begehung gekämpft, ehe der junge Tscheche im Februar den sauberen Durchstieg schaffte.
Alex Megos aus Erlangen gewann den begehrten Award für die beste »Breakthrough Performance«. Der 20-jährige schaffte als erster Kletterer das Kunststück, eine 9a onsight zu klettern (Estado Critico in Spanien).
Im Bereich Alpin führte kein Weg an Ueli Stecks Südwandsolo an der Annapurna (8091 m) vorbei. Der Schweizer durchkletterte nach zwei erfolglosen Versuchen als erster die 2500-Meter-Wand, für die er von Basecamp zu Basecamp nur 28 Stunden benötigte.
Den Preis in der Kategorie Speed erhielt der Katalane Kilian Jornet. Seine Begehungszeiten von Mont Blanc (4,5h von Chamonix und retour) und Matterhorn (2h 52min von der italienischen Seite) sind schier unfassbar. Einen Kratzer erhielt sein Bergjahr von der vermeidbaren Rettungsaktion an der Aiguille du Midi, die glücklicherweise glimpflich ausging.
Im Bouldern gewann Jimmy Webb (USA), der das gesamte Jahr über ein hohes Niveau hielt. Kein Wunder bei dem Beruf: Webb arbeitet als Routenbauer in einem Kinder-Klettergarten. Die Wertung Traditional, bei der nur mit klassischen Mitteln (Klemmkeilen etc.) abgesichert wird, gewann die Britin Hazel Findlay.
Für sein Lebenswerk wurde der Amerikaner Jeff Lowe geehrt, der in den 70er Jahren das Eisklettern auf ein neues Level hob und Wettkämpfe wie das Ouray Ice Festival initiierte. Berühmt ist Lowe vor allem für seine Route Metanoia, die er 1991 allein in der Eiger-Nordwand eröffnete und die bis heute nie wiederholt wurde.
