Mugs Stump Awards 2016 vergeben
Erst zwei Mal bestiegen: Der Shispare Sar (7611 m) in Pakistan.
Revelation Mountains, Alaska. Nach einem Versuch im Jahr 2015, der ebenfalls durch einen Mugs Stump Award gefördert wurde, kehren Chris Thomas und Rick Vance nach Alaska zurück, um im Südwesten der Alaska Range weitere noch unerschlossene Gebiete auszukundschaften. Im Fokus stehen neue Routen an den Gipfeln von Jezebel und Pyramid.
Kichatna Spire, Alaska. Ebenfalls in Alaska wollen sich Ben Erdmann und Jess Roskelley an der Südwand des Kichatna Spire versuchen. Sie verlangt etwa 1200 Meter Eis- und Mixedklettern, gefolgt von einer felsigen Headwall. Die beiden haben in der Region bereits mehrere Routen erschlossen.
Middle Triple Peak, Alaska. Alaska zum Dritten: In der Nähe von Erdmann und Roskelley planen Kevin Cooper und Ryan Jennings eine Begehung der Westwand des Middle Tripe Peak, die laut Jennings hartes Mixed-Gelände aufweist, das teils in technischer, teils in freier Kletterei überwunden werden soll.
Brahmasar II und The Fortress, Garhwal Himalaja, Indien. The Garhwal, with reasonable access and a long climbing history, still has its unexplored corners. Alison Criscitiello und Anna Smith werden versuchen, den noch unbestiegenen Brahmasar II im indischen Himalaya zu besteigen. Falls die Zeit ausreicht, ist auch ein Versuch an The Fortress geplant. Das Ziel sei, wird Criscitiello zitiert, die Expedition mit so wenig technischem Aufwand wie möglich durchzuführen.
Arjuna, Kishtwar National Park, Indien. In der lange unzugänglichen, aber inzwischen unter Extrembergsteiger populären Kishtwar-Region im Norden Indiens haben Chris Gibisch und Jeff Shapiro die Westwand des Arjuna ins Auge gefasst. Laut Gibisch geht es ihnen primär um die Erkundung des Gebietes, erst in zweiter Linie um Erfolg oder Scheitern.
Ultar Sar, Karakorum, Pakistan. Jed Brown und Colin Haley starten einen erneuten Versuch am Südostpfeiler des Ultar Sar, den sie bereits 2007 in Angriff genommen hatten. Der erst zwei Mal (je 1996) bestiegene, 7388 Meter hohe Berg wartet auf seiner Südostseite mit einem 3200 Meter hohen Pfeiler auf, wobei die größten Schwierigkeiten laut Brown erst zum Schluss kommen.