TV-Tipps > Eine Sommerreise am Polarkreis
12.12.2018
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Eine Sommerreise am Polarkreis

Am Morgen des fünften Tages kann der Hubschrauber endlich starten. Ville Haapasalo besucht ein Pärchen, das in einem Leuchtturm lebt. Gemeinsam mit Natascha und Alexander fährt er aufs Meer hinaus und taucht ins eiskalte Wasser, um die braunen Algen zu ernten, die man hier "Meeresgürtel" nennt. Anschließend werden die Algen zubereitet und mit Blauschimmelkäse und Schokolade gereicht. Dann besichtigt Ville das Dorf Letnyaya Zolotitsa. Es wurde vor rund 600 Jahren von russischen Pionieren gegründet, die sich an den Küsten des Weißen Meeres ansiedelten und noch heute Pomoren heißen. Auf dem Rückweg setzt das Amphibienfahrzeug auf einem Felsen auf. Doch mit Hilfe eines örtlichen Fremdenführers und eines Bootes kehrt die Besatzung heil ans Ufer zurück. Am sechsten Tag reist Ville in das ehemalige Arbeitslager Sewerodwinsk, das lange für Besucher geschlossen war und eine riesige Werft beherbergt. Ville hat eine Sondergenehmigung erhalten und darf das Gebiet betreten, nicht jedoch die Atom-U-Boote, Ölplattformen und Kernkraftwerke. Stattdessen trifft er sich mit einem der Ingenieure, der die Reaktoren gebaut hat. Ville unterhält sich auch mit einem pensionierten U-Boot-Kommandanten. Der alte Mann erzählt ihm vom Unfall des russischen Atom-U-Boots "Kursk", das in Sewerodwinsk gebaut wurde und lange hier vor Anker lag. Als nächstes reist Ville in die nördlichste Wüste der Erde, die auf der Kanin-Halbinsel liegt.