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31.05.2011

Patagonia für den Erhalt Patagoniens

500 Mitarbeiter des Outdoorausrüsters Patagonia demomstrierten am 19. Mai vor dem Hauptsitz des Unternehmens im kalifornischen Ventura für den Erhalt der patagonischen Wildnis.
 
 
Hintergrund der Proteste sind Dammbaupläne der chilenischen Regierung. Das von großen Gletschern und Fjorden geprägte, sehr unzugängliche Patagonien hatte Firmengründer Yves Chouinard so sehr inspiriert, dass er seine Firma nach der Region benannte. Der geplante Damm samt Kraftwerk und dazugehörigen Fernleitungen würde Kritikern zufolge den Charakter Patagoniens zerstören und weite Wildnisgebiete zerschneiden oder der Erschließung zuführen.
Die Patagonia-Mitarbeiter solidarisierten sich bei ihrem Protest mit der chilenischen Bevölkerung, die Umfragen zufolgen ebenfalls zu einer großen Mehrheit gegen den Dammbau ist. Bei Demonstrationen im chilenischen Santiago versammelten sich bereits bis zu 40.000 Menschen um lautstark auf Töpfe und Pfannen zu schlagen, wie es in Chile bei Demonstrationen üblich ist.