News > Millionen Deutsche weiterhin aktive Wintersportler
14.11.2017
Millionen Deutsche weiterhin aktive Wintersportler
Gerade erst hat das Team um Univ.-Prof. Dr. Ralf Roth von der Deutschen Sporthochschule Köln die Neuauflage der Grundlagenstudie „Wintersport Deutschland“ abgeschlossen und die Ergebnisse ausgewertet. Am Donnerstag eröffnete Roth den zweitägigen Wintersport-Kongress im Seeforum in Rottach-Egern am Tegernsee mit aktuellen Daten, Fakten und Handlungsoptionen, die eine wichtige Rolle spielen für alle, die sich mit der Zukunft des Wintersports befassen.
Wer keinen Wintersport betreibt, tut das meist, weil er keine Wintersportmöglichkeiten in der Nähe hat oder weil ihm die Sportpartner dazu fehlen. Dann erst kommen die Kosten oder das fehlende Zeitbudget als Begründung, so die Umfrageergebnisse bei den 14-39jährigen.
Wintersport lebt
Die Zahl der aktiven deutschen Wintersportler bleibt danach stabil. Zweidrittel der sportlich aktiven Deutschen betreiben Wintersport und zwar in der Regel mehrere Sportarten. Insgesamt sind das 22,9 Millionen Menschen. Die Aktualisierung der Grundlagenstudie von 2012 zeigt, dass sportliche Aktivitäten in der Natur weiterhin für viele Deutsche zur Freizeit gehören. Zur besseren Bewertung haben Prof. Roth und sein Team eine neue Währung definiert: die „Winter-Sports-Days“. Danach verbringen die Deutschen pro Jahr über 300 Millionen Tage mit Wintersport. Allein 50 Millionen davon sind sogenannte „Skier Days“ – also Tage, an denen Bergbahnen genutzt werden. Die restlichen verteilen sich auf Langlaufen, Winterwandern, Rodeln und Skitouren. Zwei weitere Erkenntnisse der Studie: Viele Deutsche betreiben mehrere Wintersportarten, je nach Lust und Laune sowie nach äußerlichen Verhältnissen. Und durchschnittlich ist der deutsche Wintersportler pro Saison zwölf Tage draußen aktiv.Wer keinen Wintersport betreibt, tut das meist, weil er keine Wintersportmöglichkeiten in der Nähe hat oder weil ihm die Sportpartner dazu fehlen. Dann erst kommen die Kosten oder das fehlende Zeitbudget als Begründung, so die Umfrageergebnisse bei den 14-39jährigen.