14.09.2010

DAV Bergunfallstatistik

Weniger tödliche Unfälle in den Bergen
 
 
Die Zahl der in den Bergen tödlich Verunglückten sinkt kontinuierlich. Das vermeldete der DAV in der Bergunfallstatistik für die Jahre 2008 und 2009. Sie erfasst alle gemeldeten Unfälle von DAV-Mitgliedern in den Bergen. So starben 36 Personen im Jahr 2008 (2009 waren es 40) – die niedrigste Zahl seit 1952, obwohl immer mehr Menschen in die Berge gehen und die Zahl der DAV-Mitglieder deutlich gestiegen ist. Die meisten Unfälle passierten mit je rund 30 Prozent beim Wandern und Pistenskifahren. Jedoch ist das statistisch ermittelte Unfallrisiko des Bergwanderns im Verhältnis zu der großen Zahl an Wanderern und der langen Dauer einer Wanderung mit am geringsten! Einziger negativer »Ausreißer« mit steigenden Unfallzahlen ist das Klettersteiggehen. Das führt der DAV hauptsächlich auf den Trendsport-Charakter zurück. Mit der Zahl der Klettersteiggeher stiege auch der Anteil nicht ausreichend ausgerüsteter oder überforderter Bergsportler, die das Klettersteiggehen unterschätzten. Die detaillierte Unfallstatistik hier zum Download.