Rettungseinsatz im Schneesturm: Unvorbereitete Deutsche entkommen Bergtragödie | BERGSTEIGER Magazin
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Rettungseinsatz im Schneesturm: Unvorbereitete Deutsche entkommen Bergtragödie

Deutsche Alpinisten in Tirol in Not: Eine gefährliche Mischung aus schlechter Planung und unerwartetem Wetter führt zu dramatischer Rettungsaktion
 
Bergrettung Leutasch © Bergrettung Leutasch
Rettungsaktion unter schwierigen Bedingungen.
Am Sonntagnachmittag gerieten zwei deutsche Wanderer in Tirol in eine ernste Notlage. Schwerer Schneefall und Nebel überraschten die Alpinisten während ihres Abstiegs von der Meilerhütte. Trotz Unsicherheiten über den weiteren Weg entschieden sie sich zunächst gegen einen Notruf.

Kritische Wende und Notruf

Nur 20 Minuten später änderte sich die Situation dramatisch. Einer der Wanderer litt unter Herz-Kreislauf-Problemen und Panikattacken, woraufhin sie schließlich die Bergrettung alarmierten. Die Bergwacht Leutasch begann unter schwierigen Bedingungen mit der Rettungsmission.

Rettungsaktion im steilen Gelände

Die Bergretter fanden die beiden Deutschen in etwa 1650 Metern Höhe, in einem Gebiet mit 40 Zentimetern Neuschnee und steilem Gelände. Trotz der Herausforderungen gelang es der Bergwacht, die beiden Wanderer sicher ins Tal zu führen.

Die Wanderer gaben an, vom plötzlichen Wetterumschwung überrascht worden zu sein. Sie hatten den Wetterbericht ignoriert und waren unzureichend ausgestattet – ohne Seil auf einem Kletterberg. Die Bergrettung kritisierte die schlechte Tourenplanung scharf.

Lehren aus dem Vorfall:

Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung einer gründlichen Vorbereitung und der Beachtung des Wetterberichts bei Bergtouren. Die Wanderer hatten Glück im Unglück, doch die Situation hätte leicht tragisch enden können.


 
Bergrettung Leutasch
Fotos: 
Bergrettung Leutasch via Facebook