Die letzte Abfahrt? Wie der Klimawandel den Skitourismus an der Zugspitze bedroht

Garmisch-Partenkirchen - Die Wintersportorte in Deutschland rüsten sich für die anstehende Saison 2023/2024. Als Startsignal für den Skibetrieb gilt traditionell die Eröffnung der Pisten an der Zugspitze, die für den 1. Dezember geplant ist. Kurz darauf werden auch andere beliebte Skigebiete folgen. Doch die Vorfreude der Skifahrer wird in diesem Jahr von einer weniger erfreulichen Nachricht überschattet: Die Kosten für das Skivergnügen steigen.
Eine Umfrage des Bayerischen Rundfunks, durchgeführt im Oktober, enthüllt, dass Skifahrer je nach Region mit Preiserhöhungen zwischen vier und zehn Prozent rechnen müssen. Insbesondere in renommierten Skigebieten wie der Zugspitze und Garmisch-Partenkirchen werden höhere Preise verzeichnet. Dieser Trend setzt sich auch in Österreich fort, wo ähnliche Preissteigerungen zu erwarten sind.
Die Gründe für die höheren Kosten sind vielfältig. Vor allem gestiegene Ausgaben in den Bereichen Energie und Personal machen sich bemerkbar. Die Betreiber der Skilifte und -anlagen sehen sich gezwungen, diese Kosten an die Kunden weiterzugeben. Nach zwei von der Corona-Pandemie geprägten Wintern und den Herausforderungen der Energiekrise hoffen die Betreiber nun auf eine Saison, die wieder mehr Normalität verspricht.
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