11.03.2019

Nonstop über die Alpen

Vom 9. auf den 10. März querte Speed-Bergsteiger und Dynafit-Geschäftsführer Benedikt Böhm in einem Zug die Alpen von Nord nach Süd. Die Route von Ruhpolding über das Salzburger Land bis nach Kasern bezwang er in 28 Stunden und 45 Minuten. Damit unterschritt er sein selbst gesetztes Ziel von 36 Stunden bei weitem und verdoppelte somit die Spendensumme der Dynafit-Headband-Aktion.

 
 
Foto: Dynafit
Nach seiner ersten Ski-Überquerung der Alpen 2006, die zweieinhalb Tage dauerte, setzte sich Benedikt Böhm ein neues Ziel: Er wollte in unter 36 Stunden von Ruhpolding nach Kasern. Im Normalfall werden für diese Route drei bis sechs Tage benötigt. Die 210 Kilometer und 10.500 Höhenmeter auf Tourenski in dieser kurzen Zeit brachten Böhm an seine Grenzen.

Die Strecke, die in acht Etappen unterteilt ist, wurde zuvor von einem sechsköpfigen Team präpariert und gespurt. Zwei Bergführer begleiteten Böhm, um im Ernstfall eingreifen zu können, was aber nicht notwendig war. Nach sieben Material- und Versorgungsposten, bei denen sich der 41-Jährige aufwärmen, umziehen und verpflegen konnte, erreichte er völlig erschöpft aber glücklich das Bergdorf Kasern.
 
»Die Speed-Transalp war eine unbeschreibliche Erfahrung für mich. Ich bin vollkommen am Ende, meine Füße schmerzen und mein ganzer Körper ist ausgepowert [...]. Gleichzeitig bin ich aber auch überglücklich, dass ich es geschafft habe«, sagte Böhm nach seinem Endspurt.
 
Nun wird er sein Versprechen, für einen guten Zweck unterwegs gewesen zu sein, einlösen: In der ersten Märzwoche sammelte Dynafit Spenden bei dem Verkauf von Stirnbändern, bei welchen die gesamten Einnahmen an die Albert-Schweizer-Kinderdörfer und Familienwerke gespendet werden. Diese Summe verdoppelte Böhm nach seinem überaus erfolgreichen Alpencross, sodass am Ende insgesamt 13.000 € für die gemeinnützige Organisation zusammenkamen.