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22.02.2018

Bergfilm-Festival Tegernsee 2018: Neue Produktionen einreichen

Vom Thriller über nachdenkliches bis zum stillen Kunstgenuss – der Bergfilm hat viel zu bieten, wie die Liste der Auszeichnungen beim Tegernseer Bergfilm-Festivals zeigt. Bergfilmer und Bergfilmerinnen, die sich 2018 am 16. Festival beteiligen wollen, können ihre neuen Produktionen jetzt einreichen. 
 
 
 
Siegerehrung beim Tegernseer Bergfilm-Festival 2017. Foto: Thomas Plettenberg
»Der Bergfilm hat in den letzten Jahrzehnten erheblich dazu beigetragen, über das Bergsteigen und den Bergsport zu reflektieren. Er regt zur Diskussion darüber an, was uns an den Bergen bewegt«, sagt Friederike Kaiser, Geschäftsbereichsleiterin Kultur beim Deutschen Alpenverein, einem der ideellen Träger des Tegernseer Bergfilm-Festivals. Der DAV wirkt seit der Premiere 2003 an der Entwicklung des Gesamtkonzeptes mit und stiftet den DAV-Preis.

»Es hat uns sehr gefreut, dass dieser Preis für den besten Alpinfilm im letzten Jahr an Last Exit ging«, so Burgi Beste, Vizepräsidentin des Deutschen Alpenvereins. In Puria Ravahis kurzer, eindringlicher Dokumentation geht es um einen Basejumper, dem – vermutlich gerade noch rechtzeitig – bewusst wird, dass ihn seine Passion in die totale Abstumpfung der Gefühle und wohl letztendlich in den Tod führen würde.
 
»Für uns sind gerade diese Filme immer wieder Beweis dafür, wie mutig und kreativ die Filmemacher sind. Nicht nur sportlich am Berg, sondern vor allem in ihrer Herangehensweise«, sagt Festival-Direktor Michael Pause. »Es ist unglaublich, wie viele neue Bilder, neue Sichtweisen, neue Einstellungen hier Jahr für Jahr offenbart werden.« Auf Filme,  die nicht nur mit tollen Bildern begeistern, sondern Stoff zum Nachdenken geben, freut sich das Michael Pause besonders. »Sie sind es, die das Potenzial haben, in den Siegerlisten des nächsten Festivals aufzutauchen, die Szene zu bewegen und vielleicht einmal sogar zu einem der Bergfilm-Klassiker zu werden.«
 
Neue Produktionen jetzt einreichen!

Noch bis Ende Mai können Filmemacher und Filmemacherinnen ihre neuesten Produktionen aus der kontrastreichen Welt der Berge einreichen und für eine von drei Kategorien anmelden. In der Kategorie »Erlebnisraum Berg« sollen der Alpinismus und die sportliche Begegnung mit den Bergen im Zentrum stehen. Der beste Film in dieser Kategorie wird mit dem Preis des Deutschen Alpenvereins ausgezeichnet. Landschaftsdarstellungen und Umweltthemen bilden den Schwerpunkt in der Kategorie »Naturraum Berg«, deren Preis vom Hauptsponsor bergzeit gestiftet wird. Die Filme der dritten Kategorie »Lebensraum Berg« befassen sich unter ethnologischen und kulturellen Vorzeichen mit der Begegnung Mensch und Berg. Der beste Film sämtlicher Kategorien wird mit dem Hauptpreis, dem »Großen Preis der Stadt Tegernsee« und einem Preisgeld von 3000 Euro, ausgezeichnet. Außerdem erhält der beste Nachwuchsfilmer (jünger als 32 Jahre) den nach dem Gründer des Bergfilm-Festivals benannten Otto-Guggenbichler-Preis. Schließlich bestimmen noch die Zuschauer den Gewinner des mit 1000 Euro dotierten »Publikumspreises«.

Weitere Informationen zum Einreichungsprozess gibt es hier.